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MoZ aktuell Ausgabe 49/17 I Seite 12 ... denn wir sind von hier! Einladung zur „Festlichen Stunde“ des MGV Evonik Lülsdorf Weihnachtskonzert mit dem Moskauer St. Daniel´s Chor Von Dieter Hombach Auch in diesem Jahr hatte der Männergesangverein Evonik Lülsdorf ins Werkkasino zur „Festlichen Stunde“ eingeladen. Unter dem Motto „Weihnachten naht“, versammelten sich am Samstagnachmittag viele elegant gekleidete Gäste im Kasino, das bis auf den letzten Platz besetzt war. So musste Jürgen Schulz, der umtriebige Vorsitzende des MGV, selbst mit anpacken und noch Stühle herbeiholen.   Beleuchtete und dezent dekorierte Weihnachtsbäume auf der Bühne und mit Christsternen und Plätzchen bestückte Tische ließen eine vorweihnachtliche Stimmung aufkommen. Jürgen Schulz war freudig überrascht über den Besucherandrang, der, ohne die Leistung des Werkchors negieren zu wollen, auch dem Auftritt des Moskauer St. Daniel´s Chor galt. Schulz begrüßte die Gäste im Kasino, unter ihnen Bürgermeister Stephan Vehreschild, seine Stellvertreterin Beate Bayer-Helms sowie den Dirigenten des Mandolinenorchesters Niederkassel, Richard Neff. Ein besonderer Gruß galt einem langjährigen Chormitglied des MGV. Hermann-Josef Laux, so Schulz, sei bisher zu jeder Chorprobe gekommen und er müsse dazu extra mit Bus und Bahn aus Köln anreisen. Stimmgewaltig, mit „Lobet den Herrn der Welt“, von J. Clark,   eröffnete der MGV, unter dem Dirigat von Pavel Brochin am Klavier, das Konzert. Gemeinsam mit dem St. Daniel´s Chor wandte man sich im Anschluss einem Werk von Ludwig van Beethoven zu, der „Hymne an die Nacht“. Bevor der Moskauer Chor alleine auftrat, begrüßte Chorleiter Vladislav Belikov das Publikum. Er erzählte, dass zum Repertoire des Quartetts gottesdienstliche Sätze und geistliche Volkslieder aus Russland gehören. Auch gestalte man Gottesdienste in evangelischen und katholischen Kirchen und Kathedralen, immer auch mit orthodoxen Stücken.  Liturgische Der Moskauer St. Daniel´s Chor mit Sergeij Tkachenko, Sergeij Eliseev, Vladislav Belikov und Sergeij Arkhangelskij (v. li.) Lieder, wie das „Ave Maria“ oder „Lobe den Herrn, meine Seele“, erklangen dann. Als geistliche Brücke zwischen Moskau und Niederkassel, so Vladislav Belikov, ließ der Chor eindruckvoll , „Ich bete an die Macht der Liebe“ noch vor der Pause ertönen. Im zweiten Teil des Konzerts meldete sich der Werkchor stimmgewaltig unter anderem mit „Weihnachten bin ich zu Hause“ zurück. Es folgten dann  bekannte melancholischverträumte Volksweisen mit dem St. Daniel´s Chor, wie das „Wolgalied“, „Das einsame Glöcklein“ und „Die Legende von den zwölf Räubern“. Der Werkchor und die Gäste aus Moskau sangen gegen Ende der „Festlichen Stunde“  „Feliz Navidad“,   ein modernes spanisches Weihnachtslied. Nach knapp zwei Stunden endete das Konzert mit dem gemeinsamen Schlusslied „O du fröhliche“ im Kasino der Evonik. q Der MGV Evonik mit Dirigent Pavel Brochin und den Gästen aus Russland


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