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auch die Einteilung in mehrere Brandabschnitte bei größeren Gebäuden lässt sich im Holz realisieren. Das verhindert ein Ausbreiten des Feuers, gewährleistet bestmögliche Fluchtwege und einen guten Zugang für die Feuerwehr. Besonders die Rettungskräfte wissen die Vorzüge von Holz zu schätzen. Denn hat ein Gebäude tatsächlich Feuer gefangen, verhält sich Holz berechenbarer, als das bei Stahlbeton der Fall ist. Feuerwehrleute erkennen sofort, ob sie weiter zum Brandherd vordringen können oder ob ein Einsturz droht. Außerdem bilden Holzbauteile beim Verbrennen eine Verkohlungsschicht, die den Brandfortschritt verlangsamt. Das erschwert auch ein erneutes Entzünden. Trotz aller vorgeschrieben Schutzmaßnahmen und auch der in Deutschland üblichen Versicherung des Gebäudes sollten Bauherren sich bei der Planung über die Möglichkeiten des zusätzlichen Brandschutzes frühzeitig informieren. „So bleibt das Restrisiko gering und unbegründete Vorbehalte trüben nicht das gute Gefühl", sagt Benjamin Stocksiefen. q


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