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MoZ aktuell Ausgabe 36/17 I Seite 10 ... denn wir sind von hier! Von Dieter Hombach Seit nunmehr 150 Tagen ist Dr. Pascal Henke bei der Stadt Niederkassel als persönlicher Referent von Bürgermeister Stephan Vehreschild im Amt. Der 37 Jährige, der noch in Bonn wohnt, hat sich in seine neuen Aufgabengebiete, die sich u. a. aus dem Ruhestand von Günter Krieger und Uli Busch ergaben, gut eingearbeitet. Sein neues Arbeitsfeld, Bürgermeister und Ratsbüro, sowie Presseund Öffentlichkeitsarbeit, umfasst einen großen Aufgabenbereich, der von amtlichen Bekanntmachungen, über Bürgerbegehren, Fraktionen, Stadtrat und Ausschüssen bis hin zum Ortsrecht reicht. Diese vielfältigen Aufgaben und die Möglichkeit, hier aktiv mitzubestimmen und die Entwicklung der Stadt so voranzutreiben, seien für ihn Grund gewesen, sich bei der Stadt Niederkassel zu bewerben. Henke, der verheiratet ist, ging nach seinem Studium in Philosophie, Geschichte und Politik und seiner Promotion in Philosophie in die politische Bildungsarbeit. Auch war er wissenschaftlicher Mitarbeiter bei zwei Landtagsabgeordneten, bevor er zur Konrad-Adenauer- Stiftung wechselte. Henke ist es wichtig, die Außendarstellung der Stadt in den Neuen Medien voranzutreiben. So will er demnächst, wie schon die Stadtwerke, u. a. über Facebook mit den Bürgern in Kontakt kommen und die Arbeit der Stadtverwaltung transparent und für die Bürger nachvollziehbar gestalten. Dazu trägt auch das gute Betriebsklima innerhalb der Verwaltung bei, denn er habe an seinem neuen Arbeitsplatz ein gutes Miteinander sowie einen freundlichen und kollegialen Umgang kennen und schätzen gelernt. q Stühlerücken im Rathaus Dr. Pascal Henke seit 150 Tagen im Amt Gekommen um zu bleiben: Dr. Pascal Henke (He) - Eine nachlassende Zahlungsmoral veranlasst die Stadtkasse Niederkassel den Druck auf säumige Zahler zu erhöhen. Immer wieder werden rückständige öffentlich-rechtlichen Forderungen (z.B. Grundbesitzabgaben, Gewerbesteuer, Elternbeiträge für Kindergärten und Verpflegungskosten, Hundesteuer, Bußgelder, Rundfunkgebühren) nicht bezahlt. Damit die Ehrlichen nicht die Dummen sind greift der zuständige Vollstreckungsbeamte dann zu robusten – rechtmäßigen – Mitteln. Wer nach zweimaliger Aufforderung durch den Vollziehungsbeamten die Schuld nicht fristgemäß beglichen hat – inklusive Vollstreckungsgebühren – dem wird das Auto gepfändet und das Fahrzeug mittels Parkkralle stillgelegt. Dabei sollten sich die Betroffenen nicht auf die Öffnungszeiten der Verwaltung „verlassen“: die Parkkralle wird auch abends, früh morgens und an Wochenenden angebracht. Wird die Forderung sodann nicht innerhalb von drei Tagen beglichen, kann es richtig teuer werden. Das Fahrzeug wird abgeschleppt und auf das Sicherstellungsgelände verbracht. Die entstehenden Kosten (bis zu 600,00 €) gehen ebenfalls zu Lasten des säumigen Zahlers. Das Fahrzeug wird nach Ablauf der Auslösefrist versteigert. Der Vollziehungsbeamte wird jedoch ausschließlich aufgrund eines Vollstreckungsauftrages tätig. Jährlich werden in Niederkassel rund 2.000 Vollstreckungsaufträge bearbeitet. Die wenigsten enden jedoch bislang mit einer Pfändung oder Stilllegung. q Stadt macht Ernst: Parkkralle bei säumigen Schuldnern


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