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MoZ Ausgabe 33/18 I Seite 32 ... denn wir sind von hier! Leichtathletik-Europameisterschaften in Berlin Sportliche Highlights aus dem Olympiastadion (Li) - Das waren die besten Leichtathletik-Europameisterschaften aller Zeiten für die Verantwortlichen der 24. Auflage der Titelkämpfe vom 7. bis 12. August 2018 Berlin. "Wir haben im Laufe dieser Woche eindrucksvoll erleben können, dass die Leichtathletik bedeutsam sein kann und viele Menschen sich den Erhalt der Leichtathletik auf der blauen Bahn des Olympiastadions auch weiterhin wünschen", so Frank Kowalski, Geschäftsführer Berlin 2018. Insgesamt 360.000 Zuschauer verfolgten die Wettkämpfe im Olympiastadion. Mit den Zuschauern bei den Siegerehrungen auf dem Breitscheidplatz sowie bei den Straßenwettkämpfen zog die Veranstaltung mehr als 500.000 Menschen an. Dazu die bis zu 6 Millionen TVZuschauer und ein Marktanteil in der Spitze von 23% vervollständigen das Interesse an den Europameisterschaften. Die Bilanz des deutschen Teams kann sich sehen lassen. Das 125- köpfige Aufgebot des deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) Über 10000 m holte der Belgier Abdi Bashir Silber. Hinter ihm der Franzose Amdouni Morhad erkämpfte sich 19 Medaillen (6 Gold, 7 Silber, 6 Bronze) und war, bis auf wenige Ausnahmen, in den Finalen vertreten. Damit übertraf das Team die Ausbeute der EM-2016 in Amsterdam um drei Medaillen. Für den Präsidenten des DLV Jürgen Kessing waren die Europameisterschaften schlichtweg ein "Sommermärchen". Die Zuschauer erlebten, nicht nur aus schwarz-rot-goldener Sicht, viele Highlights, die in fairer Weise mit viel Beifall gefeiert wurden. Bronzener Auftakt war am 7. August durch Kugelstoßer David Storl (21,41 m), dem am Vormittag der etwas peinliche Auftritt von Diskus-Olympiasieger Christoph Harting vorausging. Nach drei Versuchen, die im Netz landeten, scheiterte er bereits in der Qualifikation, während sein Bruder Robert mit einer Weite von 63,29 m ins Finale einzog. Letzterer wurde dann im Finale am 8. August mit einer Weite von 64,33 m Sechster. 81 cm fehlten dem Diskus-Hünen zum Bronzerang. Das Publikum verabschiedete Robert Harting nach seinem letzten großen Auftritt mit Standing Ovations. Die 21-Jährige Sprinterin Gina Lückenkemper sorgte am ersten Wettkampftag (links), der Gold gewann Die schnellste Frau Europas - die Britin Dina Asher-Smith


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