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MoZ ... denn wir sind von hier! Seite 19 I Ausgabe 26/19 malla in Rente, versorgt das Team aber immer noch mit Mittagessen. Die Firma entwickelte sich erfolgreich weiter, wozu auch Jörg Kosmallas Schwestern Susi und Kerstin sowie Ehefrau Sonja Kosmalla beigetragen haben. Stolz ist man im Meisterbetrieb darauf, dass man dank einer guten Ausbildung 46 Azubis zum Gesellenbrief verholfen hat. Aber auch einige der Gesellen haben sich weiterentwickelt und mit Daniel Garweg (2011) und Alexander „Hotte“ Sixel (2012) legten gleich zwei von ihnen erfolgreich die Meisterprüfung ab. Im August 2019 werden drei Azubis ihre Ausbildung im Kfz-Meisterbetrieb Kosmalla beginnen und zwischendurch wird auch wieder etlichen Praktikanten das Berufsbild des Kfz-Handwerks nähergebracht. Die gute Arbeit der Werkstatt wurde in den Jahren 2016, 2017 und 2018 von der Zeitschrift Autobild ausgezeichnet. Auch im Vereinsleben engagiert sich die Familie und unterstützt seit Jahrzehnten zahlreiche Vereine wie z.B. den Kanu Club Zündorf sowie die Vereine „IG Alter Turm Lülsdorf“ und „IG Alter Ranzeler Turm“. Neben der alltäglichen Arbeit in der Werkstatt zog es Jörg Kosmalla früh zum Rennsport hin. In der „Grünen Hölle“ am Nürburgring schraubte er schon 1993 bei einem kleinen Team, das am Veedol-Langstreckenpokal und 24h-Rennen teilnahm. „Da hat mich das Rennfieber erfasst und ich schmiedete Pläne, um selbst einmal auf dem Ring Rennen zu fahren“, so Jörg Kosmalla. Dazu musste aber zuerst einmal der kleine Corsa seiner Schwester Kerstin herhalten, mit dem er Gleichmäßigkeitsprüfung fuhr. Der Erfolg stellte sich mit guten Plazierungen schnell ein und 2003 gewann man die Jahreswertung des ersten Castrol- Haugg-Cup Light, immer noch mit dem alten Auto der Schwester, das allerdings stark verändert war. Im Jahre 2004 nahm das Kosmalla-Team erstmals am 24-Stunden-Rennen auf dem Ring teil, ein Traum ging in Erfüllung. Das Auto wurde in Ranzel komplett aufgebaut und am Ende freute man sich riesig über den 7. Rang in der Klasse. Erfolgreich ging es im Jahr 2005 weiter mit Platz 3 in der Klasse. In diesem Regenrennen lag der 760 kg leichte Corsa mit seinen 163 PS zeitweise unter den 50 schnellsten Fahrzeugen bei immerhin Einstieg in den Kfz-Meisterbetrieb begann mit der Eröffnung einer Tankstelle in Porz-Ensen 210 Startern. 40 Jahre Kosmalla Leider konnte man 2006 keinen Podiumsplatz erringen, da ein schwerer Unfall das Rennen beendete. In den Jahren 2007 und 2008 baute das Team dann den BMW Heutiger Firmensitz in Ranzel eines Reifenherstellers auf und zusammen mit drei Testfahrern erreichte man beim 24h-Rennen Platz 2. Rennen werden nun keine mehr gefahren, aber man betreut heute andere Teams, die an Rennen teilnehmen. q Jörg Kosmalla beim Dreh für ein Fahrschulvideo


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