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MoZ ... denn wir sind von hier! Seite 47 I Ausgabe 25/18 aktuell Eichenprozessionsspinner noch nicht in Niederkasel gesichtet Niederkassel (He) - Über den Eichenprozessionsspinner wird zur Zeit sehr viel berichtet. Der Grund dafür ist, dass die Raupen des Falters Brennhaare besitzen, welche Reizungen auslösen. Die feinen Härchen werden leicht eingeatmet, was zu Reizungen der Atemwege führt. Der Falter ist sehr wirtsgebunden und befällt nur Eichen. Im Außenbereich der Stadt Niederkassel gibt es nur wenige Eichen, welche dem Falter als Nahrung dienen. In den vergangenen Tagen wurden etliche Eichen in Augenschein genommen. Dabei wurde kein Vorkommen des Eichenprozessionsspinners gefundenAm deutlichsten kann man die Raupen des Eichenprozessionsspinners an der speziellen Fortbewegungsweise erkennen. Die Raupen wandern in einer Prozession, dicht an dicht, von Ihren Nestern zu den Blättern des Baumes. Dies gab dem Falter auch seinen Namen. Die Nester befinden sich meistens am Baumstamm oder an Starkästen und häufig an der Südseite des Baumes. Das Entfernen der Nester ist unbedingt von Fachpersonen durchzuführen. In den Nestern verbleiben die Häutungsreste und abgebrochene Brennharre. Die Harre sind auch noch lange nach der Verpuppung der Raupen gesundheitsschädigend. In Verdachtsfällen wenden Sie sich bitte, möglichst mit Foto und Ortsangabe, an Herrn Rimkus, Telefon 02208/9466-813 oder per Mail umweltamt@niederkassel. de . q Foto: Raupen des Eichenprozessionsspinners im Nest am Stamm einer Eiche Foto: Raupen des Eichenprozessionsspinners an Eiche (Ende Mai)


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