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... denn wir sind von hier! Ausgabe 21/17 / Seite 46 aktuell Fisherman´s Friend StrongmanRun am Nürburgring Die Mutter aller Hindernisläufe feierte ihr 10-Jähriges Bestehen (Li) Wenn am 20. Mai 2017 auf dem Nürburgring gegen 13:00 Uhr der Startschuss ertönt und mehr als 10.000 Läufer/innen losrennen, kann man sich gar nicht vorstellen, wie im Jahr 2007 die Geschichte des Fisherman´s Friend StrongmanRun begann. Auf dem Truppenübungsplatz „Lützowkaserne“ in Münster fand zum ersten Mal ein Hindernislauf statt. Mit 1.915 Läufer/innen, einer Distanz von 12 km und 22 Hindernissen wurde binnen kurzer Zeit eine neue Sportart geprägt. 2008 wurde es in Münster zu eng und die Veranstaltung wechselte zum Airport Weeze an den Niederrhein. 2010 laufen die StrongmanRunner auch in Frankreich und in der Schweiz und 2011 kommt Belgien hinzu. Seit 2011 ist der Nürburgring mit dem Lauf durch die Manuel Knipp aus Mondorf (Mitte) grüßte seine Ehefrau vor dem Lauf zum 22. Hochzeitstag „Grüne Hölle“ die „Mutter aller Hindernisläufe“. 2012 sind Läufe in Italien und den Niederlanden sowie 2013 in Luxemburg und Österreich. 2015 der erste Nachtlauf in Ferropolis und 2016 die Premiere in Wacken. Der Nürburgring stand 2017 ganz im Zeichen einer Geburtstagsparty. Das Event fand in diesem Jahr zum 10. Mal statt und begeistert von Jahr zu Jahr Teilnehmer/innen ebenso wie Besucher. Der Fisherman´s Friend StrongmanRun zählt zu den bekanntesten und traditionsreichsten Hindernisläufen in Deutschland. Mit Alexander Lubina, einer der bekanntesten deutschen Langstreckenläufer, dekoriert mit zahlreichen Meister- und Vizemeistertitel in der Jugend, als Junior und im Seniorenbereich, letztmalig 2007 Deutscher Meister über 10.000m, der 2008 dem Leistungssport wegen ständiger Verletzungen ade sagen musste, hatte der Veranstalter einen Teilnehmer eingeladen, der schon bei der ersten Auflage 2007 in Münster am Start war. Beim 10-Jährigen ging es für Lubina allerdings nicht mehr um Bestzeiten, sondern mehr um den Spaß bei der Geburtstagsveranstaltung dabei sein zu dürfen. 10.772 Teilnehmer/innen stellten sich bei kühlen Temperaturen und einer frischen Brise den Hindernissen auf 12 bzw. 24 km. Sie hatten die Wahl zwischen der „Rookie Runde“ mit 12 km und 20 Hindernissen oder der beliebten Gesamtdistanz mit 24 km und 40 Híndernissen. Egal welche Distanz - am Nürburgring wurde jeder bis zum Ziel angefeuert und gefeiert. Ob Schlamm, eiskaltes Wasser, Klettergerüste, Wasserrutschen, Schaumduschen, leichte Stromschläge oder Steilhänge es gehört eine Portion Mut, ein eiserner Wille und viel Spaß dazu, den härtesten Lauf der Welt zu bezwingen. Die Namen der Hindernisse wie“ Zaunkönig“, „Hürdenheim“, „Buzzer“, „Butt Spencer“, „The Rock“ oder „Polonaise“ erforderten Geschicklichkeit, Kletterei, Springen sowie Schwimmen. Auch der Teamgeist wurde bei dem ein oder anderen Hindernis groß geschrieben, denn man half sich gegenseitig dieselben zu überwinden. Tausende Teilnehmerinnen und Teilnehmer starteten wieder einmal in den tollsten Aufmachungen und Farbnuancen sowie den unterschiedlichsten Outfi ts. Die einzigartige Mischung aus Kostümwettbewerb, Party, Startshow sowie dem Hindernislauf machen dieses Event aus. Vor allen Dingen die Gemeinschaft, die Verrücktheit und ganz besonders der Spaßfaktor sorgen für eine großartige Stimmung auf und an der Strecke. Man sah unter anderem Brautpaare, Flamingos, Clowns, Monster und Phantasiegestalten, Schwarzwaldmädels, Bandmitglieder die Gitarren mitschleppten, Schotten, grüne Männchen und Weibchen, u.s.w., der Phantasie waren keine Grenzen gesetzt. Doch Alexander Lubina (rechts) beteiligte sich am 1. sowie am 10. Lauf des StrongmanRun


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