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MoZ aktuell Ausgabe 10/19 I Seite 14 ... denn wir sind von hier! „Leise Tön im Veedel“ Garde-Korps Köln mit neuer Veranstaltung Von Dieter Hombach Über 160 Gäste waren der Einladung des Garde-Korps Köln zur erstmals durchgeführten Veranstaltung „Leise Tön im Veedel“ in der Groov- Terrasse in Zündorf gefolgt. Und so war der Saal der Groov- Terrasse bis auf den letzten Platz besetzt. „Wir haben im vergangenen Jahr nach unserer Jubiläumsveranstaltung von vielen Gästen die Rückmeldung erhalten, dass ein großes Interesse an einer Veranstaltung besteht, bei der die leisen Töne im Vordergrund stehen. Und so ist die Idee zu ‚Leise Tön im Veedel‘ entstanden“, so Präsident Werner Brommund. Zum Konzept gehört ein kleines, aber feines Programm mit Künstlern, die sich den leisen Tönen im Karneval verschrieben haben, sowie ein Publikum, das Zuhören will und kann. Literat Mario Schubert bewies einmal mehr ein gutes Gespür bei der Auswahl der Interpreten. Zum Einstieg in den Foto: Privat Aufmerksam lauschen die Besucher dem Vortrag von „Klimpermännche“ Thomas Cüpper karnevalistischen Reigen nahm Oly Blum die Besucher mit auf eine Reise durch das kölsche Liedgut. Dies war der Auftakt zu einem herrlichen Abend. Die Gäste lernten dabei eine Geste für Applaus in der Gebärdensprache, denn Oly Blum engagiert sich bei den „Jecke Öhrcher“, einem Verein, der sich um Menschen mit Hörschädigung kümmert. „Der bergische Jung“, Diakon Willibert Pauels, hatte anschließend keine Mühe, die Gäste mit seinem Vortrag zu unterhalten und bewies gekonnt, dass Kirche und Karneval, Humor und Religion zwei Seiten einer Medaille sind. Ihm folgte Krätzjessänger Philipp Oebel, der nicht nur mit seinen herrlichen Krätzjen, sondern auch mit gekonntem Gitarrenspiel ein weiterer Höhepunkt des Abends war. Den Schlusspunkt unter eine klassische Karnevalsveranstaltung setzte dann „Et Klimpermännche“ Thomas Cüpper mit seinem Vortrag aus Rede und Musik. Zwischen den Auftritten der Künstler gab es ausreichend Zeit, um sich zu unterhalten und „et jov och jett zo müffele“. Ein gut gefüllter Teller mit Halven Hahn, frischem Mett, Ädäppelschlot und weiteren kölschen Spezialitäten war bereits im Eintrittspreis enthalten und ließ keine Wünsche offen. Die Frage von Präsident Brommund nach einer Wiederholung der Veranstaltung, wurde mit lautem Applaus beantwortet. So wird es auch im nächsten Jahr wieder heißen: Herzlich Willkommen zu „Leise Tön im Veedel“. q


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