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MoZ Ausgabe 52/18 I Seite 10 ... denn wir sind von hier! (Li) - Einen Tag vor Heiligabend machten sich die Spieler der Telekom Baskets Bonn selbst ein Weihnachtsgeschenk. Wo die Krunic-Truppe im Oktober in der Bundesliga bei City Jena noch mit 70:82 verlor, gewann das Team der Baskets Bonn am Sonntag, den 23. Dezember 2018 im Pokal-Viertelfinale mit 89:86 und steht damit im Halbfinale. In einem packenden Pokalkrimi versenkte Bojan Subotic 24 Sekunden vor Schluss den entscheidenden Dreier im Korb der Gastgeber. Bei der Auslosung hatten die Baskets wiederum kein Glück (kein Heimspiel) und müssen nun am 20. Januar 2019 zum schweren Spiel im Halbfinale bei Brose Bamberg antreten. Am 2. Weihnachtsfeiertag (26. 12. 2018) erwarteten die Bonner auf dem Hardtberg die Mannschaft von Rasta Vechta. Die 5420 Zuschauer erwarteten, dass die Bonner sich in der Bundesligatabelle stabilisierten und wurden bitter enttäuscht. Der Aufsteiger aus dem Norden spielte von Beginn an aggressiv und ließ den Gastgeber nicht zur Entfaltung kommen. Von Beginn an waren die Niedersachsen, mit Bruder Max DiLeo, die bessere Mannschaft und versenkten einen Dreier nach dem anderen, sodass die Bonner bereits nach 14 Minuten mit 27:41 im Rückstand waren. Die Gesichter auf der Bonner Trainerbank wurden immer länger und im Publikum waren vereinzelt Pfiffe zu hören. Bonn tat sich über weite Strecken schwer, konnte aber bis zur Halbzeit den Rückstand auf 39:49 verkürzen. Nach der Pause kam Bonn auf 49:53 heran, doch die Gäste ließen keine Bonner Führung zu. Zwölf Sekunden vor Schluss hieß es 78:79. Mit einem Dreier gelang TJ DiLeo wenige Sekunden vor Schluss den nicht mehr für möglich gehaltenen Ausgleich zum 81:81. Verlängerung und das Publikum tobte. Durch eine Fehlentscheidung des Schiedsrichtergespann (Zeitablauf Vechtas) gerieten die Bonner anschließend in Rückstand, den sie nicht mehr aufholten. Vechta siegt am Ende mit 87:92 (18:26, 21:23, 21:15, 21:17, 6:11) und ließ die Bonner in der Bundesligatabelle auf Rang 12 abrutschen. Das Bruderduell zwischen TJ und Max DiLeo endete unentschieden. "Wir haben heute ein wichtiges Spiel gewonnen, haben fast das gesamte Spiel geführt aber im letzten Viertel dem Gastgeber zu viele Chancen gegeben, welche das Spiel nochmal spannend gemacht hat. Der Sieg für uns geht in Ordnung", so Pedro Calles (Trainer RASTA Vechta). q Telekom Baskets im Pokal stark - in der Bundesliga schwach. Licht und Schatten Der Ausgleich von DJ DiLeo zur Verlängerung brachte leider nicht die erhoffte Wende


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