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MoZ Ausgabe 47/17 I Seite 02 aktuell ... denn wir sind von hier! Fortsetzung Titel: Das garantierte auch die perfekte Kombination von „Kölschen Tön“ mit klassischen Elementen. Charly Plückthun erzählte in Reimform von der Party der Familie Neureich im Hahnwald, die, bedingt durch ein Abführmittel, ein unglückliches Ende nahm, und Gerd Köster glänzte nicht nur als Sänger, sonder auch als begnadeter Vorleser mit „Glöcksillich Chresfess“. Roland Kulik und Elke Schlimbach dagegen ließen die Besucher musikalisch „Em deefste Winter“ frieren. Ein Klassiker durfte nicht fehlen, das Lied von der „Öcher Print“, das Roland Kulik und Hansgeorg Fuhrmann pointiert und pantomimisch vortrugen und die Zuschauer musikalisch „ergänzten". Auf der „Quetsch“ begleitet wurden das Duo von Pete Haaser, einem Multimusiker, der jedem Musikinstrument die richtigen Töne entlocken kann. Beschaulich weiter ging es mit Elke Schlimbach, als diese stimmgewaltig das von Leonard Cohen bekannte Lied „Halleluja“ mit einem Text von Gerd Köster vortrug; Gänsehaut pur und tosender Applaus. Ebenfalls ein Klassiker ist Opas letzter Wunsch, der „Weihnachtspunch“. Hier wird von Rotwein, Rum, Eckes Edelkirch, Asbach, Melissengeist, Rum und Rotwein ein Gebräu angerührt, das im Geruch eher an eine Giftmülldeponie als an einen Glühwein erinnert. Was Künstlern droht, die nur einen eher perforierten Beschäftigungsnachweis haben, trug Gerd Köster musikalisch mit dem Lied vom Seniorenheim „Am Arsch e Tröötche“ vor. Eine Bereicherung sind auch die Musiker des Prometheus Quartetts sowie des Gerd Köster träumt von „Wööschjer met Äpel“ Samuel-Scheidt-Quintetts. Sie zelebrierten harmonisch abgestimmt, klassische, weihnachtliche und kölsche Töne auf der Bühne, der Empore und im Saal. Es war auch in diesem einundzwanzigsten Jahr wieder ein Erlebnis, sich hier auf die kommende Advents- und Weihnachtszeit locker, verschmitzt, besinnlich und heiter einzustimmen; eben auf Kölsch. Ein Schmankerl für die Besucher gab es zum Abschied, denn gemeinsam wünschte man den Gästen: „Kutt jot heim“ bzw. sang gemeinsam „Unser Bäumche“. Für die Aufführungen im Eltzhof gibt es noch einige Restkarten, ebenso für die Kölsche Weihnacht am Tanzbrunnen. q Charly Plückthun erzählte von einer Party im Hahnwald " ! #


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