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MoZ karneval Ausgabe 46/19 I Seite 28 ... denn wir sind von hier! und als Adjutant vorgestellt. Nun blieben noch drei Männer hinter dem Bühnenvorhang versteckt. Noch war nicht klar, ob die Kolpingsfamilie ein Dreigestirn stellt. Mit dem Vorhang wurde dann das Geheimnis um den Rheidter Prinz gelüftet: der 53jährige Rolf Geus sprang auf die Bühne und strahlte voller Begeisterung seinem närrisches Volk im Saal entgegen. Das Gefühl der Befreiung, sein Glück nun mit allen Teilen zu können, war ihm anzusehen. Eine Prüfung galt es aber noch zu bestehen. So einfach gab Bürgermeister Stephan Vehreschild seinen Stadtschlüssel nicht aus der Hand. Er ist in seinem elften Amtsjahr schon sehr Karnevalsund Proklamationserprobt und wusste kurzweilige Prüfungsaufgaben zu stellen. Für den Trompeter Rolf also kein Problem, einen Luftballon aufzublasen. Nun musste das Gefolge Das Kolping-Schmölzje mit seinen bisherigen fünf Prinzen: Hermann-Josef I. (Geus), Tony I. (Pütz), Fragen zum Prinz beantworten. Das Publikum konnte gleich mit raten; Vehreschilds persönliche Assistentinnen Hildegard Seemayer und Miriam Richarz hielten die Banner mit Fragen ins Publikum. Ein bisschen was konnte jeder auf diesem Weg über den neuen Prinz erfahren. Selbst die Liebe zum „falschen“ Fußballverein wurde Prinz Rolf verziehen. „Jeck bliev jeck“ lautet das Motto in diesem Jahr. In seiner Antrittsrede wusste Prinz Rolf mit folgenden Worten zu überzeugen: „Habt Spaß; und wir wollen Rosenmontag nicht im Möbelhaus einkaufen gehen.“ Die „Jungen Trompeter“ Markus und Peter stiegen bei ihrem Auftritt auf Tische und Stühle, heizten dem Saal noch mal so richtig ein und schmetterten mit ihrer Musik einen Hit nach dem anderen raus. Roland Forst hat die Musiker in der letzten Session gehört und für Rheidt verpflichtet. Die Gäste, die bis nach Mittnacht blieben, kamen in den Genuss das Mottolied des proklamierten Prinzen zu hören. „Jeck bliev jeck“ ist ein Ohrwurm, der mit einer schnell zu lernenden Choreografie funktioniert. Was ist „Kolping“? Durch Theo Fritzen, Sarah Forst und Volker Kannengießer wurde der Namensgeber Adolph Kolping und die Kolpingsfamilie auf dem Sessionseröffnungsball vorgestellt. Dieser katholische Sozialverband arbeitet weltweit. Als Gemeinschaft möchte er Kirche aktiv gestalten, ist in der Erwachsenenbildung und Jugendarbeit sehr aktiv. Das Durchschnittsalter der Mitglieder liegt bei 48 Jahren. In Rheidt wurden durch die Kolpingsfamilie das Pfarrfest und der Familienwandertag ins Leben gerufen. Rund 200 Mitglieder hat die Rheidter Gemeinschaft. Prinz Rolf ist der sechste Prinz, der von der Kolpingsfamilie in Rheidt gestellt wird. Adolph Kolping war katholischer Priester und wurde am 8. Dezember 1813 in Kerpen geboren. q Die Rheidter Würdenträger der Session 2019/20: Prinz Rolf (Geus) mit Adjutant Markus Josten Sonderaufgabe des Bürgermeisters - für Trompeter Rolf I. kein Problem Das erste Alaaf der Session - Roland Forst, BM Stephan Vehreschild, Prinz Rolf, Hildegard Seemayer und Adjutant Markus Josten Theo II. (Fritzen), Hans-Günter I. (Fritzen) und Roland I. (Forst)


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