MoZ aktuell Ausgabe 46/17 I Seite 54 Aus der Arbeit der Partei Von Andreas Grünhage Die CDU-Fraktion Niederkassel stellte jüngst in der Reihe „Fraktion vor Ort“ in Rheidt aktuelle Themen aus dem Stadtgebiet und aus Rheidt vor. Fraktionsvorsitzender Marcus Kitz begann mit dem aktuellen Stand der Rheinquerung. Er machte deutlich, dass die Stadt Niederkassel sich hier weiter offensiv in die Planungen einbringen will um den Bedürfnissen und Wünschen der Bürgerinnen und Bürger zum Erfolg zu verhelfen. Gleichzeitig führte er aber auch aus, dass das Heft des Handelns nicht bei der Kommunalpolitik liege, da es sich um ein Bundesprojekt handele. Derzeit laufe das Beteiligungsscoping, in dem der weitere Informations und Beteiligungsprozess mit allen Interessenten, also Befürwortern wie Gegnern des Projekts, abgestimmt wird. Weiterhin ging es um die Planungen für eine Stadtbahn Niederkassel. Nach den Ergebnissen einer Machbarkeitsstudie ist es möglich, die bestehende Schienentrasse durch Niederkassel so auszubauen, dass auf ihr Stadtbahnen fahren könnten. Wie diese Trasse an das Bonner und das Kölner Stadtbahnnetz angebunden werden kann, um die Fahrzeiten deutlich zu verkürzen, ist ebenfalls Bestandteil der Planungen. Von Lülsdorf zum Kölner Hauptbahnhof würde sich die Fahrzeit halbieren – vorausgesetzt, die Stadtbahn könnte auf einer Trasse über die neue Rheinquerung fahren. Richtung Bonn könnte auf der Busspur entlang der L 269 eine Trasse für die Bahn angelegt werden. Außerdem konnte Marcus Kitz berichten, dass der Planfeststellungsbeschluss zur L269n, der Ortsumgehung für Rheidt und Mondorf noch im November von der Bezirksregierung veröffentlicht werden soll. Sofern in den vier Wochen nach Veröffentlichung keine Klage eingeht bestünde dann Rechtskraft. Ab diesem Moment komme es bei der Verwirklichung dieses langgehegten Wunsches „nur noch“ auf die Finanzierung an. Diese sei aber aufgrund weniger rechtskräftiger Planungen in Nordrhein-Westfalen durchaus aussichtsreich. Danach berichtete der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr. Nico Pestel, Vorsitzender des Umwelt-, Verkehrs- und Planungsausschusses, über zwei Bauprojekte, die derzeit in Rheidt anstehen. An der Kreuzung Marktstraße / Nibelungenstraße sollen auf einer Freifläche mehrere Mehrfamilienhäuser mitsamt einer großen Tiefgarage entstehen. Gleiches gilt für ein prominent am Rhein gelegenes Grundstück in der Oldenburgischen Straße. Auf beiden Grundstücken bestünde auch nach den geltenden Bebauungsplänen bereits Baurecht. Allerdings entsprechen die alten Pläne nicht mehr den heutigen Erfordernissen, weshalb sie überarbeitet werden sollen. Zu guter Letzt stellte Ratsmitglied Andreas Grünhage aktuelle Zahlen zur Kindergartensituation im Ort vor. In Rheidt gibt es über die derzeit rund 400 Plätze hinaus eine große Nachfrage, v.a. nach U3-Plätzen, die die Stadt durch verschiedene kurzund mittelfristige Maßnahmen bedienen wird. So ist in Rheidt zum Kindergartenjahr 2019/ 2020 auch die Eröffnung zweier je 4-gruppiger Kitas geplant. Ferner plant auch die Elterninitiative Kinderland Talstraße eine von der Stadt finanziell unterstützte Aufstockung um eine weitere Gruppe. Im landesweiten Vergleich steht Niederkassel bereits heute mit einer Betreuungsquote von fast 70% für unter 3jährige und praktisch 100% für über 3jährige Kinder auf einem Spitzenplatz. Mit einigen Fragen und Anregungen von Anwohnern der Fahrtenstraße zum dortigen Straßenausbau ging eine gelungene Veranstaltung zu Ende, die Ortsverbandsvorsitzender Mathias Jehmlich vor rund 50 Zuhörern gekonnt moderiert hatte. q ... denn wir sind von hier! CDU informierte in Rheidt
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