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MoZ aktuell Ausgabe 42/20 I Seite 34 Grenzen entdecken - Radtour entlang der historischen Grenzmarken der Fischereibruderschaft (msp) -Wer will kann 60 Kilometer fahren, es stehen aber auch Touren von 25, 35 oder 7 Kilometer zur Auswahl. Start und Ziel ist das Fischereimuseum in Bergheim. Ganz im Sinne des immateriellen Kulturerbes ist nun von der Fischereibruderschaft Bergheim die Strecke entlang der historischen Grenzen ausgearbeitet und beschildert worden. Seit 2014 ist die Bruderschaft Immaterielles Kulturerbe des Lands NRW. „Die Grenze wurde 1593 notariell beglaubigt.“ erklärte Günter Engels, 1. Brudermeister der Fischereibruderschaft zu Bergheim an der Sieg. Um die Tour als Erlebnis genießen zu können, wurden Wege gewählt, die sich mit dem Rad gut fahren lassen. Dabei werden alle Grenzsteine berücksichtigt. Auch andere interessante Punkte können angefahren und besucht werden und sind im Tourenheft beschrieben. „Besonders wichtig ist uns Vilich– der „Geburtsort“ unserer Bruderschaft.“ weis Wilfried Schell zu berichten. Der Fischerbruder erklärte, dass der QRCode auf den Tafeln die komplette Route aufzeigt. Besser bedient ist man jedoch mit der Übersichtskarte, die es im Museum für vier Euro zu kaufen gibt. Die Karte zeigt die historische Grenze auf der einen Seite und die Radroute auf der anderen. Nördlichster Punkt ist am Rheidter Bann, südlichster Punkt die Bonner Kennedybrücke und im Osten führt die Strecke bis an Schloss Birlinghoven und Burg Niederpleis. Der Heimat- und Geschichtsverein Troisdorf hat einen wesentlichen Beitrag zum Entstehen der Tour geleistet. Ganz 8.500 Euro wurden von hier verwendet. Das Land NRW war mit seinem Heimat Scheck über 2.000 Euro dabei und die Bruderschaft trägt den Restbetrag, der sich wohl ... denn wir sind von hier! Elf Hinweistafeln stehen teils bei den sechs alten und den neun neuen Steinen und geben viele Informationen zur Geschichte der Fischereibruderschaft Die Übersichtskarte und das Tourenheft gibt es im Museum zu kaufen. Weitere Verkaufsstellen sollen noch folgen Wilfried Schell (v.li.), Dirk Ortmann und Günter Engels freuen sich, die Schautafeln und Steine entlang der historischen Grenze präsentieren zu können Gegen Graffiti gefeit sind die neuen Grenzsteine, die das Wappen der Bruderschaft tragen


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