Page 44

Montagszeitung_KW4217

(mid/akz-o) Jeder Unfall ist einer zu viel – und jeder ist einzigartig. Und doch laufen alle Verkehrsunfälle in den gleichen Phasen ab, folgen einem fünfstufigen Schema – vom normalen Verkehrsgeschehen bis zur Situation nach dem Crash. In jeder davon können Assistenzsysteme helfen. Dass der europäische Dachverband der Automobilindustrie die Normalfahrt in seine Aufgliederung des Unfallablaufs mit einbezieht, hat einen guten Grund. Es verdeutlicht noch einmal, dass sich ein Unfall tatsächlich jederzeit ereignen kann. Ein Autofahrer müsse daher immer voll konzentriert sein, denn die jedem Unfall vorausgehende kritische Situation bricht oft völlig unvorhergesehen über ihn herein. Dann folgt die Phase der Gefahr, die oft nur Sekundenbruchteile dauert. Jetzt entscheidet sich der weitere Verlauf: Erkennt der Fahrer die Bedrohung? Hat er überhaupt die Zeit, entsprechend zu reagieren um sie zu entschärfen? Ist das nicht der Fall, beginnt mit „Kollision unvermeidbar“ Phase 3, der Zeitraum unmittelbar vor dem Zusammenstoß. Daran schließt sich mit dem Abschnitt „während Kollision“ Phase vier an: Die kollidierenden Fahrzeuge oder sonstige Verkehrsteilnehmer haben sich getroffen und kommen je nach Geschwindigkeit früher oder später zum Stillstand. Die letzte Unfall- Wie Assistenzsysteme bei Unfällen helfen Der Notbremsassistent warnt vor zu dichtem Auffahren – das kann Unfälle verhindern. Foto: Continental/ DVR/mid/akz-o


Montagszeitung_KW4217
To see the actual publication please follow the link above