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MoZ ... denn wir sind von hier! Seite 13 I Ausgabe 42/17 aktuell Inklusion als Thema „Gott und die Welt“ lud Rainer Schmidt ein Sicherheit für Sie, Ihre Lieben und Ihr Zuhause. Kommunikation und Technologietransfer Odenthal Nikolaus-Otto-Str. 12a 53859 Niederkassel kontakt@kto-web.de www.kto-web.de Mit einer Alarmanlage von Europas führendem Hersteller für Funk-Alarmtechnik. • Ohne Kabel, schnell und nahezu schmutzfrei installiert • Bequem, einfach und fl exibel zu bedienen - ganz nach Ihren Wünschen • KfW-Förderung möglich • Kostenfreie Beratung - Rufen Sie uns an! 0228 - 22 777 40 - 0 D18 - die smarte Funk-Alarmanlage. Sichern Sie sich bis 31.12.2017 Ihr D18 Sicherheits-Set von Daitem für 1.999 € inkl. MwSt und Montage Zentrale,Funk-Außensirene, Bewegungsmelder aus: 1 x und bestehend 1 x Funk-Set Handsender,Funk-Funk-1 x 1 x 2 x Funk-Kontaktsender (msp) - Die Gruppe „Gott und die Welt“ der evangelischen Kirchengemeinde stellte die Frage: Was ist schon normal? Vom Glück und Pech des Außergewöhnlichen. Auf der Bühne der Maria-Magdalena Kirche standen dann auch „normale“ und „nicht normale“ Bürger, um zum Thema beizutragen. Die Bonner Stadtmusikanten eröffneten den Nachmittag mit Gospelmusik, bevor Rainer Schmidt die Bühne ausfüllte. Mit viel Sprachwitz und Ironie und einer offensichtlichen Behinderung erzählte er aus seinem Leben als Pfarrer, Paralympicsgewinner und Kabarettist. „Es gibt nicht einen Tag, wo nicht was Lustiges passiert.“ beschrieb er seinen Alltag. Spontanität gehör zu seinem Leben. „Warum hast du keine Hände?“ Die offene Frage eines Kindes kann für Peinlichkeiten sorgen, nicht so bei Rainer Schmidt. „Abnutzung!“ erklärt er mit einem Augenzwinkern und schafft somit eine gelöste Atmosphäre. Er weiß genau, dass er Menschen verunsichert. Gewöhnlich gibt man einem zur Begrüßung die Hand. Doch wie geht das, wenn der Gegenüber keine Hände hat? Hier beginnt die Kunst des Zusammenlebens, die Inklusion. „Hände, Herz und Hirn werden bei Benutzung immer besser.“ Nach der zweiten musikalischen Einlage der Bonner Stadtmusikanten wurde deren Leiter Udo Seehausen interviewt. Die Band entwickelte sich 2010 aus ehemaligen Schülern, die eine musikalische Bleibe suchten. „Das Vorgehen mit Behinderten ist didaktisch viel individueller“ so der Leiter “die Noten müssen unterschiedlich präpariert werden. Manch einer kann die Stücke aber auch auswendig.“ Eine Kaffeepause lud die Besucher ein, miteinander ins Gespräch zu kommen. So wurde ein wertvoller Nachmittag geschaffen, der alle Teilnehmenden der Inklusion einen Schritt näher brachte. q „Gute Besserung“ so der Gruß eines ansonsten Sprachlosen. Rainer Schmidt kann das nicht verunsichern. Vielmehr vermittelte er als Kabarettist die Normalität in seinem Alltag


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