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Seite 31 I Ausgabe 39/17 aktuell geratenes Korsett umtauschen möchte, ist mit der kölschen Sprache überfordert - Korsett nix gut. Schließlich sorgt ein sogenannter Hückelshoven Willi für reichlich Gesprächsstoff. Ein etwa dreistündiger turbulenter Spaß im Wechselbad der Gefühle. Andreas Schmitz brillierte in der Rolle der unvergesslichen Trude Herr und kam dem Original bedenklich nah und verspürt Fieber, wenn sie an ihren Hubert denkt. Jörg Dilthey, in der Rolle der mütterlichen Freundin, überzeugte mit Charme und glänzte mit der Routine langjähriger Bühnenerfahrung sowie der emotional vorgetragenen Liebeserklärung an eine Schreibmaschine. Die einzelnen Rollen waren optimal besetzt und die Akteure agierten wortgewandt und mit viel Interpretationsspielraum, wofür sie mehrfach Szenenapplaus des begeisterten Publikums ernteten. Debütant Ricardo Strohmeier passte sich MoZ ... denn wir sind von hier! nathlos in den kölschen Klüngel ein und zog am Ende mit "Hessin" Shirin Stett ein Glückslos. Kölsche Schlagwörter wie z.B. Föötchesföhler und Plüschprumm sowie die Einbeziehung hiesiger Gegebenheiten sorgten für zusätzliches Colorit. Nach einem auf und ab der Gefühle hieß es am Ende "Von wem ist das Kind"? Eine Bühnenpräsentation, deren Inszenierung noch lange für Gesprächsstoff sorgen Adele befürchtet, dass sich die Figur von Katharina bei deren Essgewohnheiten verändern wird wird. Nach dem letzten Akt wurden die Darsteller/innen vom Premierenpublikum mit frenetischem Beifall und mit Standing Ovation gefeiert. Zu den gelungenen Aufführungen trugen Showtime Nallinger und Gerd Gröne (Technik), Requisite (Silvia Impekoven), Bühne (Bühnenbauteam Theaterverein), Kostüme (Michaela Specht-Pröfener) sowie Souffleuse (Waltraud Rosenbaum) bei. In den Pausen sorgte das Gastro-Team des Theaterverein, dass sich die Lachmuskeln der Theaterbesucher bei diversen Getränken und Speisen entspannen konnten. q Salziger Kaffee ist nichts für Fensterputzer Salewski " %!%$$$ " %# % % % % &


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