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MoZ ... denn wir sind von hier! Seite 61 I Ausgabe 37/20 aktuell Am Lehrteich des Bürgervereins in Niederkassel muss noch so manche Lücke geschlossen werden (Tim) - Nachdem im Ortsteil Niederkassel mehrere Insektenhotels fertiggestellt sind, und die Wetterschutzüberdachung am Lehrteich aufwendig vergrößert und renoviert wurde, müssen am Grenzzaun des Lehrteichgeländes mehrere große Lücken in der Vegetation geschlossen werden. Dazu beabsichtigen die Akteure insektenfreundliche Blühsträucher zu pflanzen, wie beispielsweise Deutzie, Weigelie, Kornelkirchen, Phiadelphus, Pfaffenhütchen, um nur einige zu nennen. Wir freuen uns, wenn Spender oder Sponsoren uns bei dieser Pflanzaktion mit gespendeten Sträuchern oder auch finanziell unterstützen. Gerne können auch entbehrliche Sträucher aus dem eigenen Garten angeboten werden. Besonders freut sich der Bürgerverein natürlich, wenn die Bürger und Bürgerinnen sich an der Pflanzung der gespendeten Sträucher aktiv beteiligen wollen, bestenfalls mit ihren Kindern oder Enkelkindern. Die Pflanzaktion soll im November bis Mitte Dezember durchgeführt werden. q Eine von mehreren offenen Stellen am Grenzzaun die bepflanzt werden sollen. Nachtwind Gezählt sind des Tages Stunden, die der Sonne er gefolgt mit ihr er ist verbunden, so ihm es ist gewollt. Sein Licht im Westen schwindet, mit der Sonne es versinkt; Dunkel sich im Osten findet, der Abend da schon winkt. Ruhen sollen Mühen und Schaffen, was bei Tage nur gelingt, mit ihnen auch das Raffen, bevor es sich verschlingt. (Li) - Ein erholsamer Schlaf ist für viele Menschen der Abschluss eines jeden Tages. Doch nicht immer ist einem das vergönnt. Viele Faktoren verhindern mitunter die Nachtruhe und man steht am frühen Morgen gerädert und missmutig aus dem Bett. Bereits im Jahr 2011 hat sich der Rheidter Lyriker Herbert Engels Die Zeit mit schnellen Schritten, den Tag sie hat kündet, sie lässt sich nicht Bitten, der Nacht ist sie verbündet. Hat endlich den Schlaf gefunden, der Mensch stets ohne Ruh, oder ist er noch gebunden, wachend in Sorge immerzu. Lässt sich denn nicht finden, was ihm zu Ruhe reicht, und los ihn könnte binden, von Sorgen die nicht leicht. schon Gedanken zur Nachtruhe gemacht und seine Zeilen dem Nachtwind gewidmet, die er 2017 noch einmal überarbeitete. In unregelmäßigen Abständen bringt die Montagszeitung Gedichte aus der Feder von Herbert Engels, deren Inhalt jahreszeitlichen, historischen oder alltäglichen Hintergrund haben. Es ist des Windes Seufzen, was zu hören ihm gelingt, nicht weit auch ein Käuzchen, sein Ruf so klagend klingt. Dem Winde gilt sein Lauschen, so still sein Atem geht, leise gefolgt von einem Rauschen, das durch die Bäume weht . Ob der nicht möchte Rasten, müde des Wandern immerzu, nicht ruhelos weiter hasten, oder in Wipfeln suchen Ruh. Herbert Engels 20.06.2011 q "Nachtwind" ein Gedicht von Herbert Engels


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