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Mein Mann und ich wohnen seit über 50 Jahren hier in Ranzel und fühlen uns sehr wohl. In den 70iger Jahren hatten wir oft mit den Auswirkungen der damaligen "Feldmühle" (heute Evonik) zu tun; gegen die Sondermüllverbrennungsanlage "Widdig" haben wir auch gekämpft (mit Erfolg). Und nun sollen wir zusätzlich noch ein Chemieunternehmen bekommen, dessen Ausstoß erwiesener Maßen krebserregende Stoffe beinhaltet? Wie Herr Koch bereits betonte, sind die Beteuerungen zur Ablehnung bei den einzelnen Parteien sehr lieblos und oberflächlich gemeint. Auch ich glaube, nur wegen der Wahl! Wie kann man denn für so eine Anlage sein, wenn in unmittelbarer Nähe z.B. die Erweiterung der Schulen vorangetrieben wird. Es lockt die Gewerbesteuer, das ist klar! Wie passt das zusammen? Den Bürgern zu vermitteln, "Die Stadt Niederkassel kann da nichts tun (so der Bürger- meister, Herr Vehreschild) das wird von der Bezirksregierung entschieden", ist zu einfach. Man kann sich immer wehren und die richtigen Argumente vorbringen, dafür leben wir in einer Demokratie! Ich hoffe, dass sich die Parteien besinnen und evtl. sich um ein anderes Gewerbe bemühen, wenn es denn sein muss, mit dem wir alle gut leben können. Mit freundlichem Gruß Helga Reucher, Finkenweg 1, 53859 Niederkassel. Thema: Leserbrief zu einer Meldung in MoZ 36/2020 Hier: Parteien gegen PCC Leserbrief Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich vor, Leserzuschriften sinnwarend zu kürzen. Anonyme Zuschriften werden nicht veröffentlicht. Es besteht kein Anspruch auf Abdruck MoZ ... denn wir sind von hier! Seite 07 I Ausgabe 01/20 23 37/aktuell


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