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MoZ Ausgabe 37/20 I Seite 12 aktuell ... denn wir sind von hier! Haus Hildegard - Gestern und Heute (Li) - Ein völlig neuer Blickfang bietet sich seit einigen Monaten den Passanten, die über den Hohen Rain in Niederkassel Rheidt gehen bzw. fahren, da dort das seit 1913 vorhandene markante Gebäude des "Haus Hildegard" einem Neubau weichen musste. Zunächst betrieben die "Barmherzigen Schwestern", das damalige "Agatha Kloster", welches später zum "Haus Hildegard" umbenannt wurde. Seit über 100 Jahren war das Gebäude, welches infolge seines Bestehens eine Nähschule, einen Kindergarten sowie ein Altenheim beherbergte, für die Bevölkerung ein Blickfang. 1996 wandelte der Caritasverband Rhein-Sieg das Haus in ein Wohnhaus für Menschen mit geistiger Behinderung um. Die im März 2018 begonnenen Bauarbeiten im ehemaligen Garten des "Haus Hildegard", in ein rollstuhlgerechtes, modernes Wohnhaus für Menschen mit Handicap, konnten im September 2019 beendet werden, so dass der Umzug der Bewohner sowie des Personals vom Altbau Kloster mit Pforte 1913 (Fundus v. Dieter Est) in den Neubau stattfinden konnte. Nachdem das neue "Haus Hildegard" seinen Betrieb aufgenommen hatte, begannen im Altbau zunächst die Entkernungsarbeiten, denen im November die umfangreichen Abrissarbeiten folgten. Diese Arbeiten gestalteten sich recht schwierig, da zwischen Altbau und Neubau nur bedingt Platz zur Verfügung stand. Innerhalb dieser sich über Wochen hinziehenden Tätigkeit wurde auch der alte Kellerbereich vollständig ausgehoben und dem Erdboden gleich gemacht. Mittlerweile bietet sich dem Betrachter/ in ein völlig neues Bild. Vor dem Neubau sprießt ein zartes Grün und die Vorkehrungen für drei Stellplätze sind eingerichtet. Es werden noch Sitzmöglichkeiten sowie einige Begrünungen folgen. q "Haus Hildegard" 2020


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