MoZ Ausgabe 37/20 I Seite 10 aktuell ... denn wir sind von hier! Richtigstellung: Belastungsprobe für neue Südstraße in Rheidt (Li) - Auf Grund einer kurzfristigen Layoutumgestaltung wurden dem Bericht über die Südstraße zwei falsche Fotos zugeordnet, deren Text nicht den Abbildungen entsprachen. In der nun vorliegenden Ausgabe sind die richtigen Fotos zugeordnet. Eine erste Belastungsprobe erfuhr die neue Asphaltdecke der Südstraße in Niederkassel- Rheidt am Mittwoch, den 2. September 2020. Zwei tonnenschwere Liebherr Fahrzeuge (Kranwagen LTM 1130 60 t, Lkw mit Ballastgewichten 40 t) der Firma Salgert GmbH aus Lohmar hatten im Neubaugebiet Mit Hilfe der an der Kreuzung Beschäftigten wurden die Fahrzeuge Kabelweg einen Auftrag zu absolvieren. Auf Grund der Baumaßnahmen der Südstraße konnte die Aufstellung einer Fertiggarage für einen Anlieger in Hanglage am Kabelweg erst nach Beendigung der Asphaltarbeiten getätigt werden. Für die beiden Fahrzeuge war die zur Zeit ausgeschilderte Umleitung über die Bahnhofstraße nicht breit genug. Nachdem der Auftrag beendet war konnten die Fahrzeuge über die Südstraße und der in der Endphase befindlichen Kreuzung das Areal wieder verlassen. Die Belastungsprobe wurde mit Bravour bestanden. q wieder in den Verkehr eingegliedert Nach getaner Arbeit wieder auf dem Rückweg 30 Jahre Städtepartnerschaft im vereinten Deutschland Mit Premnitz an der Havel im Bundesland Brandenburg Wie doch die Zeit vergeht und wir alles heute als selbstverständlich betrachten. Im Herbst 1989 fiel in Berlin die Mauer durch die friedliche Revolution unserer Landsleute in der ehemaligen DDR. Wir alle saßen damals gebannt und ungläubig vor den Fernsehern und viele sahen nach Jahrzehnten ihre Angehörigen wieder. In diesem Jahr, in wenigen Tagen, jährt sich zum 30. Mal, das wir wieder ein Volk und Land sind. Viel hat sich in der Zeit verändert aber es bleibt auch noch viel zu tun. Wie viele von uns haben in diesen 30 Jahren Urlaub an der Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern, der Müritz, Sächsischen Schweiz, dem Thüringer Wald, Ostharz oder im Spreewald gemacht? Wunderbare Landschaften, die uns im Westen über Jahrzehnte verschlossen waren. Als in der DDR aufgewachsener und mit knapp 15 Jahren in den Westen gekommen interessierte mich die Entwicklung in meiner „alten Heimat“ sehr und so hatte ich alte Freunde zu denen ich wieder direkten Kontakt aufnehmen konnte. In einem Briefverkehr mit dem Premnitzer Bürger Wilhelm Schmidt hatten wir über Städtepartnerschaften schon zu DDR-Zeiten geschrieben, denn es gab inzwischen einige offizielle Partnerschaften zwischen Kommunen der DDR und BRD. Nach der ersten freien Kommunalwahl im Mai 1990 wurde Dr. Joachim Aurich in Premnitz Bürgermeister. Über Herrn Schmidt, der in Premnitz mit am „Runden Tisch“ gesessen hatte, wurde Verbindung zu Dr. Aurich aufgenommen, um eine Partnerschaft zu begründen. Bereits Ende September, also noch zu DDR-Zeiten, wurde der Vertrag zur Städtepartnerschaft von den Bürgermeistern Dr. Joachim Aurich für Premnitz und Walter Esser für Niederkassel in beiden Städten unterschrieben. Da NRW die „Patenschaft“ für das Bundesland Brandenburg übernommen hatte, war es für die Niederkasseler Verwaltung leichter beim Übergang der Verwaltung in Premnitz zu helfen. Mit Hilfe der Niederkasseler Kämmerei wurde der erste Premnitzer Haushalt erstellt, Mitarbeiterinnen der Premnitzer Verwaltung machten in Niederkassel ihre Ausbildung und besuchten in Bonn entsprechende Lehrgänge. Mit Hilfe des Bürgervereins Lülsdorf-Ranzel wurde der Premnitzer Bürgerverein gegründet, der dort heute nicht mehr wegzudenken ist. Gleiches gilt für die AWO Niederkassel, die beim Aufbau der AWO Premnitz half. Die Rheidter Karnevalisten haben ein enges freundschaftliches Verhältnis zum Premnitzer Carnevals Club (PCC), die Funker haben Kontakt. Leider ist in letzter Zeit der offizielle Kontakt „eingeschlafen“. Das Niederkasseler Akkordeonorchester hatte verschiedene Konzerte in Premnitz und Rathenow u.a. auch zur Landes- und Bundesgartenschau. Die Premnitzer Musikschule gastierte in Niederkassel
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