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Montagszeitung_KW3618

MoZ ... denn wir sind von hier! Seite 33 I Ausgabe 36/18 termine 20 Jahre „Kölsch Milljö“ „Leeder, Krätzjer un Verzällcher“ (red) - 1998 entstand diese Spielreihe, und nach dem Erfolgsrezept des Programms gefragt, sagt Roland Kulik: „Wir bedienen uns der kölschen Seele und zeigen, dass „Kölsch sein“ nicht unbedingt etwas mit Karneval zu tun haben muss!“ Der Titel ist Programm. „Leeder, Krätzjer un Verzällcher“ lassen das waschechte „kölsche Hätz“ von „Leed zu Leed“ und „Verzäll zu Verzäll“ höher schlagen. „Weniger ist dabei mehr“, meint Kulik, Organisator und Erfinder dieses Erfolgsprogrammes. Handgemacht zelebrieren die Protagonisten ein musikalisch weit gefächertes Programm, bei dem man den Akteuren den Spaß am Spielen anmerkt. Die Besucher dürfen sich dabei auf drei Stunden voller Lebensfreude aus dem Kölner Alltagsleben freuen. „Musikalisch gesehen bedienen wir uns einer Vielzahl von Genres. Caféhausmusik mit kölschen Texten zum Beispiel ist eine Herausforderung, der sich das Ensemble gern angenommen hat“, meint Kulik. Geschichten werden erzählt oder vorgelesen und dabei steht ein begnadeter Vorleser in der ersten Reihe: Gerd Köster! Seine Geschichten sind Mundart pur. Es sind Hörspiele und dafür wird er seit Jahren vom Publikum frenetisch gefeiert . Roland Kulik: „Es ist ein unterhaltsames Programm, in dem sich die Besucher wiederfinden können. Wir wechseln zwischen amüsanten „Krätzjer und Verzällcher“ und scheuen uns dennoch nicht davor, auch einmal ernste Dinge anzusprechen. So ist das Leben. Für uns ist es einfach wichtig, die kölsche Sprache zu erhalten und zu pflegen. Wenn wir mit unserem Milljö dazu beitragen können, haben wir schon eine Menge erreicht.“ Mit von der Partie sind u.a. Fuhrmann& Kulik & Haaser, Köster/Hocker, Elke Schlimbach, das Prometheus Quartett, das Samuel- Scheid Bläser Quintett, Charly Plückthun, Fritz Witteck (Schlagzeug), und Thomas Falke (Kontrabass). q


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