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MoZ aktuell Ausgabe 36/17 I Seite 52 Von Dieter Hombach Am Samstag vergangener Woche trafen sich die Groov- Paten am „Teehaus“ zu einem ihrer acht jährlichen Pflegetage. In dem kleinen Bau, der unter einer 10 Jahre alten Trauerweide steht, liegt gut verwahrt das Einsatzmaterial. Von der Hacke über die Schubkarre bis hin zur Heckenschere und den Kehrbesen sind die fleißigen Helfer bestens für ihre ehreamtliche Arbeit ausgerüstet. Los ging es dann am Morgen mit dem Arbeitseinsatz an dem großen Rosenbeet und den Pflanzkübeln auf der Brücke. Auch die Äste der Trauerweide, welche eng mit der Geschichte der Groov - Paten verbunden ist, wurden vorsichtig zurückgeschnitten. Der Baum, mit seinen typisch tief hängenden Ästen, wurde als eine der ersten Maßnahmen der Groov- Paten 2008 als Ersatz für eine 100-jährige Trauerweide, die vom Sturm 2006 entwurzelt wurde, an gleicher Stelle gepflanzt. Am Samstag stand aber noch ein eher seltener Arbeitseinsatz auf dem Plan: ein Zeltaufbau samt Biertischgarnituren und Musikanlage neben dem Minigolfplatz. Denn hatte man am Morgen noch allerlei Gartenarbeiten erledigt, so wurde am Nachmittag das 10-jährige Bestehen gefeiert. Damals begann man mit einem kleinen Arbeitskreis und heute hat der Verein 150 Mitglieder, die sich für Umwelt, Landschafts- und Denkmalschutz, Sport, Kinder- und ... denn wir sind von hier! Der 1. Vorsitzende Andreas Bischoff begrüßte die Gäste zu einem kleinen Umtrunk Jugendinteressen sowie Heimat und Brauchtumspflege einsetzen. Sie alle haben es geschafft, das Landschaftsschutzgebiet „Zündorfer Groov“ wieder für die Bürger zu einem schönen Erholungsgebiet und Treffpunkt zu machen. Neben den aufwendigen Pflege-, Säuberungs- und Verschönerungsmaßnahmen beteiligen sich die Groov-Paten mit dem Aufstellen des Maibaums, des Tannenbaums und der Teilnahme am traditionellen Schürreskarrenrennen auch kräftig in der Brauchtumspflege. Zudem wurde ein Bewegungsparcours aufgebaut, eine neue Rutschbahn aufgestellt und dank der Hilfe des Dienstleisters UPS, hier gab es eine Spende von 32.000 Euro, plant man nun für 2018, gemeinsam mit der Stadt Köln, an der alten Radrennbahn ein Spielschiff aufzubauen. Ebenfalls von der Stadt Köln, bzw. den SteB (Stadtentwässerungsbetrieben), erhielt man Unterstützung bei der Beseitigung der Wasserpest. Die Stadt stellte ein Mähboot zur Verfügung und binnen 5 Tagen holten die Paten tonnenweise die Algen aus dem Gewässer, das sonst zu „kippen“ drohte. Einen Wunsch hätten die Groov- Paten: dass sich die Besucher der Groov dort umweltbewusst verhalten, den Gedanken des Landschaftsschutzes respektieren und Rücksicht auf die zahlreichen Tiere nehmen. q Groov - Paten im Arbeitseinsatz Seit 10 Jahren „Aktiv für die Groov“ Wild-romantisches Groovgewässer Pflegemaßnahmen am Rosenbeet


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