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MoZ Ausgabe 34/18 I Seite 14 aktuell ... denn wir sind von hier! Im Kino gab es den Mann fürs Leben Ingrid und Hans Feistner feiern Diamantene Hochzeit (Hes) - Zuerst war es nur die Höhe der für eine Anliegerstraße zu erwartenden Kosten, die uns Nachbarn vor den Häusern zusammenführte zu grollenden Ärgerdialogen. Aber dann kamen die Maschinen und die Straßenbauer, die sie bedienten, begannen ihr Tagewerk um sieben Uhr morgens und das unmittelbar vor unseren Schlafzimmerfenstern! Von unseren Autos wurden wir schmerzhaft getrennt - die Konkurrenz um wenige freie Standplätze im Wendehammer Leserbrief und der nächsten Seitenstraßen führte zu zusätzlichem Frust.... Aber nach ein paar Tagen war andererseits klar: So häufig begegnet man seinen Nachbarn selten wie unter so widrigen Umständen und immer aufs Neue kommentierte man den Fortschritt der Arbeiten. Aber die Straßenbauer! Die Kolonne der Firma Pütz sorgte für alle mit Trost in schwerer Zeit. Sie standen bereit, wenn wir zu Fuß den Weg durchs Geröll suchten, räumten jederzeit, wenn nötig, bereitwillig ihr Gerät beiseite und boten hilfreiche Hände für alle, waren immer freundlich und gut gelaunt, trotz der enormen Hitze im Juli/August und gehörten schließlich richtig zu uns. Im Gegenzug gab es Nachbarn, die kalte Getränke oder ein schattiges Plätzchen für die Mittagspause zur Verfügung stellten.  Haben Sie so was schon einmal erlebt? Und bald haben wir unsere schöne neue Straße! Als Ausdruck unserer dankbaren Anerkennung muss das in die Zeitung, sagten wir uns! Anwohner der Löwenburgstraße, Niederkassel-Rheidt Hier: Hilfe - unsere Straße wird ausgebaut! Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich vor, Leserzuschriften sinnwarend zu kürzen. Anonyme Zuschriften werden nicht veröffentlicht. Es besteht kein Anspruch auf Abdruck (msp) - In wenigen Tagen feiern sie ihre Diamantene Hochzeit: Ingrid und Hans Feistner aus Ranzel. Sie freuen sich schon auf das Fest, welches bei der Tochter in Zündorf ausgerichtet wird. „Ihr müsst mit Überraschungen rechnen!“ wurden sie bereits gewarnt. Aber darauf freuen sie sich. Hans, immer witzig und gut gelaunt, weiß, dass es keine bösen Überraschungen sein werden. Kennengelernt haben sich die beiden in Wesseling. Ingrid fuhr mit ihrer Schwester über den Rhein um dort ins Kino zu gehen. Hans war dort mit Freunden. Diese haben erst gelacht, als Ingrids Schwester die Tasche runtergefallen ist, dann aber kamen sie ins Gespräch und die beiden fanden schnell zueinander. Erst freundschaftlich, dann ein Jahr später wurde geheiratet. Hans zog auf die andere Rheinseite, damit Ingrid bei ihrer Familie bleiben konnte. Er fand schnell eine Anstellung bei der Feldmühle, wo er 37 Jahre blieb. Die Wohnung, einst Feldmühleneigentum, wurde 1977 ihre Eigentumswohnung. „Wir sind immer noch zusammen.“ Und damit meint Hans nicht die Wohnung. Durch Dick und Dünn, durch Auf und Abs, beide haben stets zusammengehalten. Ingrid war früher aktiv in der Gymnastik, Hans pflegt den Kontakt zu den Kegelbrüdern. Früher zog es sie auch im Urlaub in die Ferne: Italien, Spanien, sogar bis auf die Insel Rab sind sie mit dem Auto gefahren. Ein ganz besonderes Hobby, welches beide seit 50 Jahren begeistert, ist das Lottospiel. Jede Woche die gleichen Zahlen. Das große Glück im Spiel hat noch nicht eingesetzt. Hans dazu: „Mit Ingrid habe ich mein großes Glück in der Liebe.“ q


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