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MoZ aktuell Ausgabe 32/20 I Seite 54 Fortsetzung Rückseite: Deswegen gehen wir trotz Corona jetzt bewusst auf die Straßen und Marktplätze, um Unterschriften zu sammeln. Der NABU Rhein-Sieg ruft alle stimmberechtigten Bürger* innen auf, die Volksinitiative mit einer Unterschrift zu unterstützen. Damit soll ein deutliches Signal für notwendige Maßnahmen zum Schutz der Artenvielfalt in NRW gesetzt werden. „Die Artenvielfalt auf dem Land, aber auch in unseren Städten und Gemeinden muss zukünftig konsequenter und besser geschützt werden, wollen wir unseren Kindern und Enkelkindern einen lebenswerten Planeten hinterlassen“, sagte Birgit Simon, NABU Schriftführerin im Vorstand. „Dabei setzen wir nicht nur auf die Unterstützung unserer Mitglieder, sondern appellieren an alle Bürger*innen, sich mit ihrer Unterschrift für ein lebenswertes Nordrhein- Westfalen einzusetzen.“ Um die Forderungen der Volksinitiative Artenvielfalt NRW zum Thema im Landtag zu machen, müssen mindestens 0,5 Prozent (ca. 66.000) der zur Landtagswahl in NRW Stimmberechtigten ab 18 Jahre unterschreiben. Gültig sind nur eigenhändige Unterschriften auf dem offiziellen Unterschriftenbogen. Konkret fordern die Verbände insbesondere einen Stopp des Flächenfraßes, mehr Waldflächen ohne Nutzung und die Ausweitung des Biotopverbundes. Auch sollten der ökologische Landbau deutlich ausgeweitet und die Gewässer und Auen wirksamer geschützt werden. In allen diesen Politikfeldern sehen BUND, LNU und NABU Stillstand oder Rückschritte. Ein politischer Wille der Landesregierung, dem dramatischen Verlust an biologischer Vielfalt konsequent zu begegnen, sei nicht erkennbar, so die Naturschutzverbände. „Der Natur- und Artenschutz muss aber nicht nur auf dem Land, sondern auch in der Stadt gestärkt werden“, erklärte Hannegret Krion, Vorsitzende NABU Rhein-Sieg. Hier sei die Landesregierung gefordert, dafür den ordnungsrechtlichen Rahmen zu setzen. Die Verbände fordern klare landesrechtliche Vorgaben, z.B. die Eindämmung der Lichtverschmutzung und ein Verbot von Schottergärten. Umgesetzt werden müssten die Maßnahmen dann allerdings in den Städten und Gemeinden. „Auch vor Ort müsse sich die Politik daran messen lassen, was sie für lebenswerte Städte und Kommunen unternimmt“, betonte Birgit Simon. Hier geht der Artenschutz Hand in Hand mit dem Klimaschutz. Denn mit mehr Natur in der Stadt können wir auch wirksam dem Klimawandel begegnen. Man findet die Unterschriftenbögen auf der Website der Volksinitiative www.artenvielfalt NRW.de zum Ausdrucken. Wer diesen nicht ausdrucken kann, bitte hier anrufen: 022 23 – 21 409 oder per Email bisimon2@ t-online.de. Die Unterschriftenbögen können abgeholt oder zugesendet werden. Natürlich kann man die Unterschriftenbögen auch beim Kampagnenteam der Volksinitiative kostenfrei bestellen: Einfach eine Mail an Kontakt@ artenvielfalt-NRW.de. Ausgefüllte Unterschriftenbögen können direkt an das Kampagnenteam geschickt werden: Volksinitiative Artenvielfalt, Postfach 19 00 04, 40110 Düsseldorf. Das Kampagnenteam legt fertige Unterschriftenbögen dann den zuständigen Einwohnermeldeämtern zur Prüfung vor. Personen aus verschiedenen Gemeinden sollten daher auf unterschiedlichen Unterschriftenbögen unterschreiben. q ... denn wir sind von hier! www.bestattungen-glahn.de | 02203/64117 Das Unsagbare in Worte fassen. +LOIHIU,KUH.RQGROHQÀQGHQ6LH auf unserer Internetseite. private Trauerhalle | familiärer Abschiedsraum Frankfurter Straße 226 | 51147 Köln (Porz-Wahn) Die Akteure derNABU Rhein-Sieg


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