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MoZ Ausgabe 32/19 I Seite 22 ... denn wir sind von hier! Deutsche Meisterschaften der Leichtathleten in Berlin Rückkehr an die Stätte der erfolgreichen Europameisterschaften (Li) - Die deutschen EM-Helden von 2018 gaben sich am 4. und 5. August 2019 anlässlich der 119. Deutschen Leichtathletik Meisterschaften erneut ein Stelldichein im Berliner Olympiastadion. Eingebettet in weitere neun Deutsche Meisterschaften mit insgesamt mehr als 3300 Sportler/ innen lockte allein die Kernsportart der Olympischen Spiele, die Leichtathletik, an den beiden Tagen 60.550 Zuschauer/innen in das Olympiastadion. Das ist die höchste Zuschauerzahl der letzten 40 Jahre bei einer Deutschen Leichtathletikmeisterschaft. Die Berliner Bevölkerung sowie die vielen sportbegeisterten Wochenendgäste nahmen die Vielzahl an Veranstaltung an. Einige Randsportarten freuten sich, dass sich viele Interessenten zu den Meisterschaften einstellten und auch TV würdigte in den Sendezeiten die "Finals" in Berlin. Die Befürchtungen, dass im weiten Rund des Stadions kaum Stimmung aufkommen würde, erwiesen sich als unbegründet. Von Beginn an unterstützte die Rekordkulisse lautstark (Sa. 26.200, So. 34.350) die Sportler/ innen. Unter den Sportlerinnen und Sportler der Leichtathletik Szene beteiligten sich auch drei Athletinnen, die auch den Leser/innen der Montagszeitung nicht unbekannt sein dürften. Da wäre zum einen die 22-Jährige Ausnahmeläuferin Konstanze Klosterhalfen aus Königswinter Bockeroth, die zur Zeit in USA lebt und trainiert. Bereits am 1. Tag der Meisterschaften sorgte die couragierte Läuferin für ein Highlight der Meisterschaften. Im Alleingang lief Konstanze über 5000m in 14:26.76 Min. einen neuen deutschen Rekord und verbesserte den 20 Jahre alten deutschen Rekord von Irina Mikitenko um 15 Sekunden. Standing Ovation des begeisterten Publikums auf der Ehrenrunde von Klosterhalfen. Sofort nach dem Startschuss enteilte Klosterhalfen dem Läuferfeld und baute Runde um Runde ihre Führung kontinuierlich aus. Bis auf die Zweitplatzierte Alina Reh überrundete sie das komplette Läuferfeld. Unter den 24 Mitkonkurrentinnen befand sich mit Deborah Schöneborn eine Athletin, die in Niederkassel ihre Wurzeln hat, in Berlin lebt und für die LG Nord Berlin startet. In einer Zeit von 16:05:32 Min. sicherte sich Debbie den 4. Platz und hatte nur die Ausnahmeläuferin Konstanze Klosterhalfen, Alina Reh (15:19.42) sowie Miriam Dattke (15:41.81) vor sich. Im Weitsprung-Finale beteiligte sich Siebenkämpferin Caroline Klein bei den Spezialistinnen, ebenfalls eine Athletin, die ihre Wurzeln in Niederkassel hat. Nach ihrem missglückten Wettkampf beim Mehrkampfmeeting in Ratingen, wo sich Caroline beim Hochsprung verletzte, waren die Meisterschaften in 2018 Debbie Schöneborn führte die Verfolgergruppe an und sicherte sich am Ende Platz 4 Carolines Blick auf das Messband brachte auch keine Resultatsverbesserung


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