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MoZ aktuell Ausgabe 32/17 I Seite 08 ... denn wir sind von hier! Niederkassel (He) - Guter Rat und Hilfe ist teuer … nicht so bei der Seniorenberatung in Niederkassel. Ratsuchende Senioren, aber natürlich auch jüngere Menschen, finden hier vor allem Hilfe für das Ausfüllen verschiedenster Anträge und Formulare. Zurzeit sind hier acht ehrenamtliche Helfer, die selbstverständlich der Schweigepflicht unterliegen, selbst alle Pensionäre/ Rentner/innen aus den unterschiedlichsten Verwaltungs- bereichen und der freien Wirtschaft, die in ihrem aktiven Arbeitsleben mit all diesen Sachfragen betraut waren, tätig. Senioren, wobei hier alle Damen und Herren angesprochen sind von 60 und mehr Jahren, - stehen heute vor vielfältigen Problemen, die oft von der Gesetzgebung und der Gesellschaft hervorgerufen werden. Wer blickt noch durch in diesem Dschungel der Verordnungen, Antragstellungen und vieles mehr? Die Seniorenberater haben es sich zur Aufgabe gemacht, zu helfen und zu unterstützen. Selbstverständlich gibt es in der Beratung auch die hierfür benötigten Anträge und Formulare, sowie Patientenverfügungen, Betreuungsverfügungen und Vorsorgevollmachten. Die Seniorenberatung wurde auf Anregung des Seniorenbeirates im Jahre 2004 ins Leben gerufen. Sehr vielen älteren Menschen konnte schon in den über 13 Jahre in den unterschiedlichsten Angelegenheiten geholfen werden. Die Seniorenberatung findet man Hauptstr. 60, 53859 Niederkassel im Gebäude der VR-Bank (Zugang durch die Hofeinfahrt links vom Haupteingang der VR-Bank). Sprechstunde: Jeden Mittwoch von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr (Tel.: 02208 - 9466 191). q Klaus-Dieter Böcking Geboren wurde ich in Bornheim hier gleich um die Ecke. Meine Berufung ist es, allen Menschen mit Behinderung den Zutritt zu jenen stillen Örtchen zu ermöglichen, den sie oft dringend nötig haben - was ihnen aber in den Kommunen mehr oder weniger unmöglich gemacht wird. Es gibt einfach zu wenig oder praktisch keine entsprechenden Einrichtungen. Also wollen wir doch einmal sehen, was sich hinter mir verbirgt. Es sei vorweggenommen, dass ich europaweit auf ca. 12.000 Schlösser passe. In aller Regel sind es Behindertentoiletten auf Autobahnen, die ich öffnen kann. Dies wurde in den 1980er- Jahren innerhalb von nur drei Monaten durch die Betreiber von Autobahnraststätten umgesetzt. Inzwischen kann ich in ganz Europa eine Vielzahl von Toiletten öffnen. Menschen mit Behinderung können mich erwerben, wenn sie in ihrem Schwerbehindertenausweis das Merkzeichen aG, B, H oder BL haben. Es ist ebenfalls möglich, wenn das Merkzeichen G und der Grad der Behinderung von 70 bis 100 enthalten ist. Ich bin ausschließlich gedacht für Menschen, die auf behindertengerechte Toiletten angewiesen sind, z. B.: Schwer- und außergewöhnlich Gehbehinderte, Rollstuhlfahrer, Stomaträger, Blinde, an MS, Morbus Crohn und Colitis ulcerosa Erkrankte, sowie Menschen mit chronischen Darm- oder Blasenerkrankungen. In der Regel reicht bei der Beantragung eine Kopie des deutschen Schwerbehindertenausweises und ein Kurzattest vom Arzt. Alleiniger Vertreiber ist der „Club Freunde Behinderter in Darmstadt“ (CBF). Im Internet sind zwei Telefonnummern angegeben 06151 / 8122-15 bzw. 8122-21. Ich freue mich, wenn ich auch Ihnen zukünftig dienen kann. Ihr Euroschlüssel q Rat und Hilfe - hier nicht teuer G. Gotthart, M. Waldmann, G. Gröne, P. Welge, I. Wevers, M. Mechtersheimer, K. Pagel, H. Schwarz und A. Gornik von links nach rechts Ich bin ein Schlüssel für Behinderte!


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