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MoZ aktuell Ausgabe 32/17 I Seite 44 ... denn wir sind von hier! (red) - Am Samstag, dem 29. Juli 2017 standen 38 Sängerinnen des Männer-Gesang-Vereins 1849 Rheidt e.V. erwartungsvoll und gut gelaunt auf dem Rheidter Marktplatz, von dem aus um 8.00 Uhr der Bus in Richtung Ruhrgebiet startete. Bei sonnigem Wetter und bester Stimmung erreichten die unternehmungslustigen Damen das schöne Städtchen Hattingen. Während der Stadtführung waren die Sängerinnen überrascht von der romantischen Atmosphäre der kleinen Altstadt. Sie bietet 150 denkmalgeschützte Fachwerkhäuser, die den früheren Reichtum der Stadt wiederspiegeln. Der Stahlstandort Hattingen faszinierte mit seinen vielen Straßencafes den ganzen Frauenchor so, dass viele zum Weihnachtsmarkt wiederkommen möchten. Weiter ging´s zum Mittagessen zum Kemnader Schloss. Dort begeisterte die Damen der Museumsführer mit seinem Wissen über die 1600 Instrumente der Privatsammlung des Ehepaares Hans und Hede Grumbt. Zum Abschluss spielte der Führer ein Musikstück auf seiner Gambe für die interessierten Sängerinnen. Sehenswert war auch die große Spardosenausstellung in den Schlossräumen. Dann ging es weiter zum Hotel nach Witten. Der Tag klang mit einem gemütlichen Abend aus, an dem lustige Vorträge vorgelesen wurden, ein Interaktionsspiel gemacht und sich über die vergangenen Unternehmungen des über 30 Jahre alten Chores unterhalten wurde. Der zweite Tag begann mit der Besichtigung der „Villa Hügel“ in Essen. Der Fremdenführer erzählte sehr anschaulich die Geschichte der Familie Krupp und der Villa, die 1870 bis 1873 als Wohnsitz und Repräsentationsgebäude errichtet wurde. Beeindruckt waren die Sängerinnen von der 8100 m² großen Wohnfläche mit 269 Räumen, in denen früher bis zu 650 Personen beschäftigt waren. Sogar einen eigenen Bahnhof unterhielt die Familie Krupp. 1967 starb Alfried Krupp und gab sein Vermögen in eine Stiftung, die sich besonders um Stipendien für Studenten, Seniorensport und soziale Einrichtungen kümmert. Nach dem Mittagessen in dem wunderschönen Gartenrestaurant „Zur Kluse“ wurde die Fahrt zum letzten Ziel des Ausfluges fortgesetzt. Die „Müngstener Brücke“ ist die höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands. Sie überspannt zwischen Remscheid und Solingen in 107 m Höhe das Tal der Wupper. Die dich in der Nähe befindende Schwebefähre überquert die Wupper jedoch viel romantischer. Natürlich durfte das abschließende Waffelessen nicht fehlen. Die einhellige Meinung aller Teilnehmerinnen war: “Das war wieder einmal ein tolles Wochenende“ und sie bedankten sich bei den Abteilungsleiterinnen Ulrike Kessenich und Erna Miltenburger für die perfekte Planung und Durchführung. Wer auch Spaß am Singen und gemeinsamen Unternehmungen hat, kann gerne an einer Schnupperprobe teilnehmen (montags18.45 – 20.00 Uhr im Saal „Zur Linde“, Marktplatz Rheidt). Weitere Informationen erhalten Sie von der Abteilungsleiterin Ulrike Kessenich (02208/3985) q Der Frauenchor des MGV 1849 Rheidt besuchte das grüne Ruhrgebiet Siegerin des Interaktionsspieles Edith Hofmann mit den Spielleiterinnen Tanja Pitzen und Carina Losch


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