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MoZ aktuell Ausgabe 32/17 I Seite 16 ... denn wir sind von hier! Von Dieter Hombach Die deutsche Transport- und Logistikbranche hat Nachwuchssorgen. Der Bedarf an Fachkräften im Güterverkehr und der Omnibusbranche war noch nie so groß wie heute. Jeder dritte Busfahrer wird in diesem Jahr in Deutschland in Rente gehen. Es zeichnet sich ein akuter Personalmangel an. Das gilt vor allem für die Berufskraftfahrer. Bislang war der Lkw-Fahrerberuf eine Männerdomäne, doch das Ganze dürfte durchaus auch für Frauen interessant sein. Einzige Voraussetzung: Freude am Fahren und keine Angst vor großen Trucks. Auch die Berufsaussichten für Busfahrerinnen sind sehr Erfolg versprechend. Die besonderen Stärken der Frauen – der Umgang mit Menschen – können durch die Ausbildung verstärkt und durch fachliche Qualifikationen ergänzt werden. Der Trend geht eindeutig zu gemischten Rhein-Überquerung Rheidt – Widdig In Rheidt und Widdig spricht manch einer noch vom Fährmann Schor mit seinem Nachen auf dem Rhein. Und Mitte März - beim Lesen der MOZ-Lyrik - fiel mir Kuno, der junge Charolaise vom Bauernhof Reinarz ein. Seine Rhein-Überquerung liegt zwar heute –2017- schon über vierzig Jahre zurück aber was diesem hell-blonden Burschen damals so famos ist geglückt .... .... hat damals -1973- viele Gemüter bewegt und in meiner Erinnerung ist dieses Ereignis schnell abrufbar abgelegt. Aber denen, die dem Kuno damals den Titel „Blödes Rindvieh“ verliehn, sagte ich: „Bei den Vierbeinern kenne ich kein einziges „blödes Vieh“: Trotz der Tatsache, dass Kuno am linken Rheinufer in einem Vorgarten ging an Land wo ihm die geballte Kraft von vier Polizisten gegenüber stand. Damals hat die Polizei – dein Freund und Helfer – viel Herz gezeigt übergab Kuno seinen Besitzern Jupp und Herbert, die mit Metzger Hans von der rechten Rheinseite herbei geeilt. Doch Meister Hans stellte fest mit Kennerblick: Den Kuno bringen wir lebend mit Jo Becker’s Anhänger nach Rheidt in seinen Stall zurück. Dort haben ihn Jupp & Herbert nicht mehr dem „Unbekannten“ ausgesetzt, das ihn von der Rheinwiese bei der Natorampe hatte ins Wasser gehetzt. Und bis heute denke ich immer dann an Kuno, den besonderen Held, wenn mir das eine oder andere Erlebnis mit den Vierbeinern in meinem Elternhaus einfällt, oder - wie im März - beim Thema Rheinüberquerung und so dann und wann - vielleicht auch deshalb, weil ich selbst nicht schwimmen kann. (Überliefert von André und Herbert – verfasst von Erika Geus im März 2017) (Li) - Ein von Herbert Engels verfasstes Gedicht vom Fährbetrieb zwischen Rheidt und Widdig, welches die Montagszeitung in der Ausgabe vom 25. März 2017 Monaten veröffentlichte, veranlasste Erika Geus aus Niederkassel-Rheidt von einer ungewöhnlichen Rheinüberquerung eines Charolaise Rindes im Jahre 1973 zu berichten. Noch´n Gedicht Rindvieh überquert Rhein Dazu verfasste sie folgende Gedichtszeilen: Berufszweigen. Die Berufskraftfahrerausbildung für Frauen ist nur ein Beispiel dafür, dass zukünftig beide Geschlechter lernen müssen, miteinander auszukommen. Hier sind aber auch die Arbeitgeber gefordert, bezüglich des Geschlechts neutral zu bleiben und eventuelle Bedenken abzubauen. Damit würden sich auch neue Chancen für berufliche Wiedereinsteigerinnen ergeben. Es besteht am Veranstaltungstag die Möglichkeit, auf dem firmeneigenen Fuhrparkgelände selber einen Bus/Lkw zu lenken. Die Veranstaltung in der Kraftfahrausbildung Rettig GmbH, Karl - Hass - Str. 32 in 53859 Niederkassel-Ranzel, findet am 28. September um 10.00 Uhr statt. Folgende Gastredner werden vor Ort sein: • RSVG/Betriebsleiter mit einer Busfahrerin • Schilling Gruppe (KVB) / Betriebsleiter mit einer Busfahrerin Spedition Höhner kommt mit seiner Fahrerin Kathrin (bekannt aus der Sendung Truckerbabes auf Kabel 1) • In einer offenen Gesprächsrunde mit Mitarbeitern der Agentur für Arbeit/Jobcenter lassen sich vor Ort gewiss viele weitere Fragen klären. Weitere Infos bei Monica Minack unter 0 22 08 / 91980 78 q Frauen als Berufskraftfahrerinnen für LKW und Bus gesucht Gute Berufschancen in einer boomenden Branche


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