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MoZ politik Ausgabe 28/20 I Seite 14 ... denn wir sind von hier! Vorhang auf für eine Niederkasseler Stadtbahn nach Köln bzw. Bonn - anstatt einer zusätzlichen Autobahnquerung Gemeinsam für eine umweltfreundliche Niederkasseler Stadtbahn anstatt zusätzlichen Auto-verkehrs setzen sich ein: Die GRÜNEN Niederkassel, Uli Buchholz, Tanja Schulten, Ortrun Eck-hoff und Sascha Essig (2., 4., 6., 7. v. l.) sowie die drei vernetzten Bürgerinitiativen, vertreten durch ihre Sprecher Susanne Reiß-Kober, Clemens Rott und Gerhart Renner (1., 3., 5. v. l.). Aus der Arbeit der Partei Von Ortrun Eckhoff So lautet das Motto sowohl der Niederkasseler Grünen als auch der vernetzten Kölner und Niederkasseler Bürgerinitiativen (BI). Aus diesem Grund trafen sich mehrere Mitglieder des Ortsverbandes der Niederkasseler Grünen, darunter Uli Buchholz, Tanja Schulten, Ortrun Eckhoff und Sascha Essig, in der Ranzeler Gaststätte "Zur Krone" zu einem Meinungsaus-tausch mit den Sprecher*innen der drei Bürgerinitiativen, Clemens Rott, (BI Porz-Langel gegen die Autobahnquerung Rheinspange 553), Susanne Reiß-Kober, (BI Niederkasseler Bürger gegen die Brücke) und Gerhart Renner, (BI Umweltfreundliche VerkehrsInfrastruktur für den Raum Köln-Bonn-Niederkassel-Troisdorf, BI-UVI), parallel auch Sprecher der Vernetzung Kölner und Niederkasseler Bürgerinitiativen. Ist den Niederkasseler Bürgerinnen und Bürgern eigentlich klar, welch ein Monstrum diese Autobahnbrücke ist? Eine Autobahnbrücke ist ca. 40 m breit. Der Flächenverbrauch im für das Städteklima so wichtigen rechtsrheinischen Kaltluftentwicklungsgebiet zwischen Niederkassel und Köln wäre gerade in Zeiten des für Köln ausgerufenen Klimanotstandes katastrophal: Flächen in der Größenordnung von etwa 300 Fußballplätzen gingen bei einer Trasse im Norden verloren, so Clemens Rott von der Langeler BI : „In Köln kämpft man jahrelang um 3 Fußballfelder, die der FC bauen möchte, und hier soll viel mehr Fläche verbaut werden.“ Für die Niederkasseler GRÜ- NEN ist die geplante Querung 553 nicht akzeptabel. „Die von den Planern ausgerechneten 40.000 zusätzlichen Fahrten, die durch die Brücke erst entstehen, entsprechen nicht mehr dem modernen Verständnis einer Mobilitätswende. Wir wollen nicht mehr Emissionen durch Lärm und Schadstoffe, sondern weniger," fordert Stadträtin Tanja Schulten von den GRÜNEN. „Niederkassel muss in allen Gebieten GRÜNER werden, damit es eine lebenswerte Stadt für alle bleibt. Deshalb benötigen wir die Nullvariante – also gar keine Querung,“ ergänzt der GRÜNE Fraktionsvorsitzende Sascha Essig. Um gemeinsam mehr Kraft zu entwickeln, haben sich die drei vernetzten Bürgerinitiativen mit den GRÜNEN getroffen. Ein Tipp von Gerhart Renner von der BI-UVI: „Schreiben Sie an den Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages in Berlin verkehrsausschuss@bundestag. de, denn dieser entscheidet letztendlich über den Bau der Brücke. Dort, fernab von unserer Heimat, entscheiden die Politiker über unser Zuhause.“ Damit dies nicht so bleibt, pla- 'HPEHJDEWHQ .LQGXOLHEH staatlich anerkannt staatlich anerkannt .8167.2//(*J*PE+ *(6$076&+8/(%(58)/,&+(6 *<01$6,80)h5*(67$/781* $.$'(0,( )h5 .8167 '(6,*1 ELVELV.ODVVH $ELWXU)DFKDELWXU 0LWWO5HLIH+DXSWVFKXOUHLIH 9ROOHLWVWXGLXP 56$.*5(<',3/20 ,+.=HUWL¿NDW /HUQVWDQG$EL15:6SLWH -DKUHV5FNEOLFN$OOHLP-RE :HKUVWU‡+HQQHI‡7HO‡ZZZUVDNGH


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