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MoZ Ausgabe 28/17 I Seite 12 aktuell Von Dieter Hombach Das Wetter war wie gemacht für den Tag der offenen Tür am Lehrteich des Bürgervereins Niederkassel. Hier, versteckt hinter der DRK-Rettungswache und einer hohen Hecke, haben die Mitglieder vor vielen Jahren aus einem Stück Ackerland ein kleines Naturreservat gebaut. ... denn wir sind von hier! Am Sonntag vergangener Woche fanden viele Bürger den Weg hierher. Begrüßt wurden die Besucher am Eingang von Geschäftsführer Wim Timmerman und „Teichgraf“ Klaus Steinbüchel. Der „Teichgraf“ wird seit einiger Zeit von Josef Piel unterstützt, der wohl jedem Niederkasseler als ehemaliger Edeka - Kaufmann noch bekannt sein dürfte. Die Besucher drängten sich um den Teich, das Herzstück der Anlage, mit seinen vielen kleinen und großen Fischen. Steinbüchel und Piel führten durch die Anlage und erklärten fachkundig die Funktion der Pflanzen- und Tierwelt in dem Biotop. Besonders stolz sind die BV-Mitglieder, dass ihre vor drei Jahren gepflanzten Obstbäume mit alten Obstsorten jetzt schon Früchte tragen. Voll belegt war das Insektenhotel, mit „geräumigen“ Zimmern aus verschiedenen Materialien. Beim Rundgang hörte man plötzlich ein Summen und sah sich mehreren Bienenvölkern gegenüber. Es ist das Revier von „Bienenkönig” und Imker Friedhelm Küster. Er hat hier seinen Schaubienenstand und erklärt den Besuchern auch anhand von Schautafeln die Entstehung und Weiterverarbeitung seines Honigs. Imker Küster macht das derzeitige Bienensterben große Sorgen. Er vermutet, dass durch die intensive Landwirtschaft und den Einsatz von Pestiziden den Bienen viel Lebensraum genommen wird, wozu auch die Monokulturen beitragen. Nach dem Rundgang ließen es sich die Gäste, gemütlich am Teich sitzend, schmecken, denn Grillgut, Kaffee, Kuchen und kühle Getränke erwarteten sie hier. q Offene Türe am Lehrteich in Niederkassel Idyllisches Naturrefugium zog viele Besucher an


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