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MoZ aktuell Ausgabe 24/18 I Seite 06 ... denn wir sind von hier! Neues aus dem Rathaus Aus Rat, Verwaltung und Ausschüssen Von Dieter Hombach Niederkassel: Knapp 100 Bürger kamen am Dienstag zur Sitzung des Umwelt-, Verkehrs und Planungsausschusses in die Aula des Kopernikus Gymnasiums. Sie alle wollten von Willi Kolks, dem Planer beim Landesbetrieb Straßen NRW, Neues zum Stand der geplanten Rheinquerung/ Rheinspange hören. Kolks betonte nochmals die Wichtigkeit einer neuen Entlastungsstrecke. „Die Autobahnquerspange A553 mit Querung des Rheins wurde in den „vordringlichen Bedarf“ eingestuft. Damit besteht ein konkreter Planungsauftrag für die Straßenbauverwaltung. Die nächsten Planungsschritte bestehen in der Grundlagenermittlung und der sogenannten Vorplanung, an deren Ende die Linienfindung steht. Wir rechen damit, 2020 diese Phase zu erreichen,“ so Kolks. Er sagte, dass man die Menschen und Interessengruppen aus der Region intensiv in den Prozess eingebunden habe und auch weiterhin einbinden werde. Fest steht zurzeit nur, das eine vierstreifige Autobahn im Auftrag des Bundes geplant werden soll. Alles andere ist noch völlig offen. So gab es mehr Fragen als Antworten für die Bürger, die sich in der Sitzung selbst nicht zu Wort melden durften. Nach wie vor ist unklar, wo die Anbindungen links- und rechtsrheinisch gebaut werden. Trassenführung, Tunnel- oder Brückenlösung, Fahrrad- und Fußgängerwege sowie Schienenanbindungen sind weitere Unbekannte in diesem, am Ende des Tages, Das abschnittsweise geltende absolute Halteverbot auf der Weidenstraße führte zur Verkehrsberuhigung Milliardenprojekt. „Wir untersuchen auch immer eine NULLVARIANTE,“ so Kolks zum Planungsstand. Er verwies noch einmal auf die Homepage von Straßen.NRW, auf der alle wichtigen Informationen zusammengefasst sind und laufend ergänzt werden: www.rheinspange@strassen.nrw.de Niederkassel - Ort: Unruhe hatte der Bericht über die Planung einer Öffnung des Mariengrunds an die Niederkasseler Hauptstraße über einen noch zu bauenden Kreisverkehr bei den Anwohnern ausgelöst. Ausgangspunkt bei allen Überlegungen war die Verkehrssituation an der Kreuzung Weidenstraße/ Hauptstraße. Durch unangemessenes Tempo der aus Rheidt kommenden Verkehrsteilnehmer und die zugeparkte Weidenstraße kam es immer wieder zu gefährlichen Situationen. Durch ein teilweises Halteverbot an der Weidenstraße und die südliche Versetzung des Niederkasseler Ortseingangsschildes hat sich die Situation entspannt, wenn auch immer noch zu schnell gefahren wird. Das möchte man zukünftig mit verstärkten Tempokontrollen in den Griff bekommen. Zudem setzt man seitens der Stadt auch auf den baldigen Bau des zweiten Teils der L269n Süd, da das Verkehrsaufkommen auf der Hauptstraße dann deutlich geringer wird. Rheidt/Mondorf: Die Südstraße im Bereich zwischen Mondorfer Straße (L269 alt) und der geplanten Umgehungsstraße L269n wird ausgebaut. Nach dem Planfeststellungsbeschluss verbleibt die Südstraße in der Baulast der Stadt Niederkassel. Die Aufwendungen für einen Ausbau der Südstraße hat demnach die Stadt zu tragen. Sie dient dem unmittelbaren Anschluss von Rheidt-Süd und Mondorf - Nord an die L269n. Nach den Vorstellungen des Landesbetrieb Straßen NRW soll nach Baurecht die L 269 n – südlicher Teil -geplant und zeitnah mit den Arbeiten begonnen werden. Zwischenzeitlich hat die Bezirksregierung Köln Eine Untertunnelung des Rückhaltebeckens zwischen Lülsdorf und Langel wäre im Sinne allerFraktionen. Hierbei erhofft man sich eine Minimierung von Lärm und optischen Belästigungen sowie eine höhere Akzeptanz bei den Bürgern


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