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... denn wir sind von hier! Seite 7 / Ausgabe 24/17 aktuell PRAG – Seminar – tiefe Betroffenheit und Vergnügen „Kein Weg ist uns zu weit“ Goldankauf Ranzel weiß Rat bei vielen Problemen (wed) Eigentlich ist der Firmenname etwas irreführend: Goldankauf kauft nicht nur Edelmetalle an, die Palette der Dienstleistungen ist erheblich größer: Es gibt eigentlich rund um Schmuck und Uhrwerk kein Problem, das Abdullah Cömlek nicht lösen kann. Natürlich kauft er Gold, aber auch Silber und Platin und alles auch in noch verarbeiteter Form wie Münzen, Bestecke, Medaillen oder Zahngold (auch mit Zähnen). Gerne kommt er auch zu Ihnen nach Hause, einfach einen Termin vereinbaren, denn ihm ist kein Weg zu weit. Cömlek ist aber auch Handwerker. Batteriewechsel (zu günstigem Preis) ist dabei die einfachste Form der Dienstleistung. Ohrlöcher stechen, auch einzeln, zählt auch dazu. Haben Sie schon länger (Familien-)Schmuck in der Schublade, weil er defekt ist und nicht mehr getragen werden kann? Cömlek weiß Rat: Ketten löten, Ringe Anzeige erweitern, Perlenketten aufziehen und knoten, alles kommt aus einer Hand und preiswert. Goldankauf an der Markusstraße 1 in Niederkassel-Ranzel hatte jeden Werktag von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet, samstags bis 13.00 Uhr. Die Senioren-Union besuchte Prag CM. Am 28. Mai starteten 22 Mitglieder der Senioren-Union der CDU Niederkassel zu einer Fahrt in die Weltkulturstadt Prag. Dort lernten wir am nächsten Tag im Parlament die wechselvolle Geschichte Prags und die politische Entwicklung bis heute kennen. Der Parlamentsabgeordnete, Herr Adamek, beantwortete in einer lebhaften Diskussion unsere Fragen, z.B. warum Tschechien den Euro noch nicht eingeführt hat, obwohl die politischen Voraussetzungen geklärt sind. Doch die Tschechen haben noch zu große Bedenken! Am Nachmittag ging es weiter zum Kloster Strahov mit seiner weltberühmten Bibliothek. Dort leben 65 Brüder des Prämonstratenserordens. Mit einem von ihnen kamen wir ins Gespräch. Der Tag endete mit dem Besuch der mehr als 1000 jährigen Prager Burg auf dem Hradschin mit dem größten geschlossenen Burgareal der Welt und dem St. Veits Dom, eine Kopie des Kölner Domes. Der nächste Tag begann mit einem emotionalen Höhepunkt: Besuch der deutschen Botschaft mit ihrem Genscher-Balkon, von dem Hans Dietrich Genscher 1989 zu den Menschen die erlösenden Worte sprach: „Liebe Landsleute wir sind heute zu Ihnen gekommen, um Ihnen mitzuteilen, dass heute Ihre Ausreise..“. Der Rest ging in befreiendem Jubel unter. In einem Film wurde dieses große geschichtliche Ereignis nochmals präsent. Am Nachmittag besuchten wir die Josefsstadt, das große jüdische Viertel mit einer der sieben Synagogen, dem alten Friedhof und Museum. Am Mittwoch lernten wir die Altstadt, die herrliche Karlsbrücke, das prächtig geschmückte Gemeindehaus und vieles mehr kennen. Anschließend fuhren wir nach Lidice, ein ehemals kleines Bauerndorf mit 100 Familien. Die Nationalsozialisten glaubten hier die Attentäter von Reinhard Heydrich, der zur Verwaltung dieses Protektorates eingesetzt worden war, zu wissen. Auf unfassbare Art und Weise wurde hier am 10.06.1942 Rache geübt. Selbst als die Regierung die wahren Attentäter gefunden hatte, musste Lidice von der Landkarte verschwinden. 173 Männer wurden vor Ort erschossen, die Frauen in Konzentrationslager gebracht und zehn „germanisierbare“ Kinder zur Adoption freigegeben und die anderen in Lager verschleppt. Vom Mahnmal für die 82 Kinder in Lidice waren wir alle tief beeindruckt. 29000 gespendete Rosenstöcke aus aller Welt sind dort in einem schönen Landschaftspark – Garten des Friedens und der Freundschaft - gepfl anzt worden. Gelegentlich werden dort noch Hochzeiten gefeiert. Am Donnerstag fuhren mit vielen neuen Eindrücken nach Hause. Lidice und den Genscher-Balkon werden wir nie vergessen. www.senu-ndk.de


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