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MoZ aktuell Ausgabe 22/20 I Seite 32 ... denn wir sind von hier! Einbruch in eine Einkaufsmarkt an der Marktstraße Pflanzen und pflegen: Schöpfung bewahren Von Dankwart Kreikebaum Erneut, schon wieder, immer wieder: Arbeit auf unseren Streuobstwiesen. Einem Projekt, das das wir lieben - ein großes Wort - und das wir umsorgen und pflegen. Wir, das sind heute, am 26.Mai 2020: Harald und Jörg, Roland und Rudolf, Wolfgang und Siggi, Uli und Dankwart. Seit mehr als zwanzig Jahren sind wir dabei. Gerade war zum ersten Mal in diesem Jahr gemäht worden. Heute werden wir die kleinen, vor eineinhalb Jahren gepflanzten Apfelbäumchen, die Forellenbirne und die Frühzwetschge versorgen. Sie brauchen dringend Wasser. Wir lockern die Erde um die Baumscheiben herum, nehmen wahr, wie ausgetrocknet der Boden bereits ist, gießen anschließend an jeden Baum ca 50 ltr Brunnenwasser und bedecken dann die Baumscheiben mit grobem Rindenmulch. Die Arbeiten gehen zügig voran. Wir sind ein eingespieltes Team von Naturliebhabern. Jeder weiß, was er zu tun hat. Und jeder macht es sorgfältig und gründlich. Am Ende ein zufriedenes Lächeln im schweißnassen Gesicht. Schön! Das hat wieder geklappt. Und es hat wieder Spaß gemacht. Was kommt als Nächstes dran? fragt jemand. Was ist mit dem alten, schon fast vertrockneten Zwetschgenbaum hinten auf der Wiese ? Unbedingt stehen lassen. Nahrungsmöglichkeit und Nistplatz für den Buntspecht. Hoffentlich gibt es bald Regen. Auch die Blumenwiese auf der anderen Streuobstwiese braucht ihn. Wir sehnen ihn herbei - und freuen uns gleichzeitig über die Wärme, die den Pflanzen und unserem Körper guttut. Aus der Hecke tönt der silberhelle Klang der Mönchsgrasmücke. Einer erinnert an die Nachtigall, die wieder in der Nähe des Eschmarer Sees zu hören ist. Wir stehen gemeinsam auf unserer Streuobstwiese, schauen uns an, schauen auch in den strahlend blauen Himmel an diesem Morgen. Und freuen uns über unser schönes und sinnvolles ökologisches Projekt Streuobstwiese. Die vielen Apfel-, Birnen und Pflaumenbäume, sämtlich alte Sorten wie Finkenwerder Herbstprinz und Glockenapfel und Rote Sternrenette und Baron Berlepsch, einige von ihnen haben wir gerade mit Wasser versorgt. Ja, es macht eine Menge Arbeit. Und Spaß. Und es ist auch ein Segen, den wir spüren. Die vielen Insekten und Singvögel, die in den mehreren hundert einheimischen Randgehölzen aus Weißdorn und Schlehe, Haselnuß und Kornellkirsche, Pfaffenhütchen und Liguster, Nahrung und Nistmöglichkeiten finden. Das Käuzchen, das die aufgehängte Röhre gefunden hat. Der Buntspecht, der hinten auf der Wiese im Dickicht der jungen und alten Pflaumenbäume sein Zuhause hat. Wir sehen und hören immer etwas von der einzigartigen Flora und Fauna unserer Streuobstwiesen. Und wir stehen zusammen und plauschen noch ein bißchen beim Genuß von Wasser und Wein, Käse und Baguette. Der Tag hat gut begonnen. P.S. Schauen Sie doch mal auf unsere Home-Page: Pfaffenhütchen e.V. q Niederkassel (ots) - In der Zeit von Mittwoch, 20.05.2020, zu Donnerstag, 21.05.2020, gelang es bislang unbekannten Tätern in einen Einkaufsmarkt in Niederkassel-Rheidt einzubrechen. Die Täter verschafften sich vermutlich über das Dach Zugang zu den Verkaufsräumen eines Tabakladens in der Marktstraße. Dabei brachen die Täter die Dachisolierung und die sich darunter befindende Metallabdeckung auf. Herunterfallende Teile lösten jedoch den Einbruchsalarm aus. Die Täter flüchteten ohne Beute vom Tatort und blieben unerkannt. Es entstand ein Sachschaden von circa 5000,- Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Unterstützung. Wer hat etwas beobachtet? Hinweise werden unter der Rufnummer 02241 541-3221 entgegen genommen. q


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