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Montagszeitung_KW2020

BasisGottesdienste der Ev. Kirchengemeinde Niederkassel - Für die Zeit der hygienischen Einschränkungen werden in unserer Gemeinde „BasisGottesdienste“ gefeiert. Diese starten am 17.05. nach unserem Predigtplan. - Die Basis des Angebotes sind die „ErMUTigungen für jeden Tag“, die weiterhin an die Haushalte verteilt werden. Sie bieten einen verkürzten liturgischen Rahmen. Aufgrund dieser Anknüpfung sind wir dann in den Kirchen verbunden mit den Menschen, die zu Hause beten und Texte lesen. Auf Gesang wird aufgrund der hygienischen Vorgaben verzichtet, eventuell wird auf gesummte Lieder zurückgegriffen. - Die maximal möglichen Kapazitäten bei den BasisGottesdiensten sind: Auferstehungskirche: im Gemeindehausgarten 40 Plätze, bei schlechtem Wetter in der Kirche 20 Plätze Maria-Magdalena-Kirche: 55 Plätze Emmauskirche: 36 Plätze, evtl. im Einzelfall auf der Wiese vor der Kirche. - Gottesdienstbesucher*innen müssen sich nicht anmelden, sondern werden vor Ort durch Helfer*innen aufgeschrieben (Name und Adresse). Dazu bieten wir nach Bedarf einen „Extra-BasisGottesdienst“ an für diejenigen, die möglicherweise keinen Platz bekommen haben – jeweils spontan um 12.00 Uhr in einer der drei Kirchen. - Wir bitten die Menschen, zeitig vor Beginn der BasisGottesdienste einzeln ihre markierten Plätze einzunehmen. Der Ausgang findet schon beim Orgelnachspiel langsam und einzeln statt. Die hinteren Reihen sollen dabei zuerst die Kirche verlassen. - Nach den 10.45 Uhr-Gottesdiensten besteht die Möglichkeit zum seelsorglichen Gespräch. - Das Tragen von Schutzmasken wird dringend empfohlen. - Das Abendmahl bleibt vorläufig ausgesetzt, Taufen finden aktuell nicht in den BasisGottesdiensten, sondern an Extraterminen statt. - An Christi Himmelfahrt feiern wir ebenfalls einen Basis- Gottesdienst unter freiem Himmel im Garten der Auferstehungskirche (ohne Taufen). - Das Herzensgebet und die Laudes finden ebenfalls ab dem 17.05.2020 statt, der Kindergottesdienst und der „YouGo“ müssen aufgrund der intensiveren Interaktionsformen weiter ausfallen. - An einem langfristigen Konzept für Online-Gottesdienste wird aktuell gearbeitet. Das Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Niederkassel Unter den strengen Augen der Eltern Mathilde und Karl Aust feiern Diamantene Hochzeit (msp) - Es war im „Haus der Begegnung“, wo sich Mathilde und Karl über Jahre hinweg trafen, bevor sie gemeinsam vor den Altar traten. In diesem katholischen Haus in Köln traf man sich sonntags zum Tanztee. Mathilde hatte extra die Tanzschule besucht und freute sich über jeden guten Tänzer, der sie aufforderte. Natürlich immer unter den strengen Augen ihrer Eltern. Letztlich war es der etwas ältere Karl, der ein ansprechendes Selbstbewusstsein und ein gutes Auftreten hatte und so Mathildes Herz eroberte. „Tanzen hat er leider nie gut gekonnt.“ Nach vier Jahren loser Freundschaft heirateten sie dann am 12. Mai 1960. Gemeinsam wohnten sie bei Karls Mutter. Um trotz der Wohnungsnot eine eigene Bleibe zu finden, unternahmen die beiden allerhand. Die Maklergebühren wurden ein großer Posten im Budget. Etwas außerhalb fanden sie dann eine doch sehr überteuerte Wohnung. Karl arbeitete bei Fliesen Dillenberg und fuhr täglich durch das Kölner Umland um die Ware anzupreisen. Mathilde jedoch, als gelernte kaufmännische Angestellte, gab ihren Beruf auf um für die Familie dazu sein. 1965 zogen sie nach Rheidt. Dort wurde der letzte Sohn geboren. Sie hatten nun drei Jungs. Von der Mietwohnung zogen sie wenig später dann endlich in ein eigenes Haus. Mathilde ging, damit es finanziell nicht zu eng wurde, für ein paar Jahre halbtags arbeiten. Das war nicht immer leicht mit den Kindern und dem Haushalt dabei. Aber es folgten auch die Jahre, wo es sich die beiden haben sehr gut gehen lassen. Lanzarote: ganze 28 Mal waren sie dort. Und Kreuzfahrten, ob auf den Weltmeeren oder auf europäischen Flüssen, zählen sie zu ihren geliebten Freizeitbeschäftigungen. Das nahegelegenste Ziel war eine Winzerpension in der Eifel. Dort zog es sie auch immer wieder hin. Karl hatte stets den Fotoapparat dabei und später auch die Videokamera. So zeugen zig Alben von entspannenden Urlauben. „Reisen war unser großes Hobby.“ bestätigt Karl. Ihre Silber- und Goldhochzeit hatten sie seinerzeit groß gefeiert. Jetzt, zur Diamantenen, wird es alles überschaubarer ausfallen. Die Familie kommt zusammen. Von den drei Enkeln werden die zwei Jungen erwartet, die Söhne natürlich mit ihren Frauen. Gemütlich soll es um den heimischen Küchentisch werden, mit viel guter Laune und Freude über eine lang anhaltende Ehe, die Höhen und auch Tiefen erlebt hat. q Seite 59 I Ausgabe 20/20


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