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MoZ Ausgabe 20/17 I Seite 28 aktuell ... denn wir sind von hier! Aus freundlichem Holz geschnitzt Rosemarie und Franz Mischker feiern Goldhochzeit (msp) „Ein junger Mann aus Berlin und ein blondes Mädchen aus Düren, sie trafen sich das erste Mal beim Tanzen in Köln am Rhein.“ So begann die Liebesgeschichte von Rosemarie und Franz Mischker 1965. Rosemarie war mit ihren Freundinnen im Tanzlokal „Edelweiß“ und dort traf sie Franz. Die beiden sahen sich nun regelmäßig und zwei Jahre später zogen sie bei seiner Mutter zusammen. Natürlich erst nach der Hochzeit. Genau ein Jahr danach wurde Tochter Regina geboren. Die Jungen Andreas und Peter machten das Glück vollkommen. Mit den drei Kindern und dem Haushalt hatte Rosemarie dann alle Hände voll zu tun. Ihre Stelle bei 4711 in Köln gab sie auf. Franz Mischker hatte Möbelschreiner gelernt und 27 Jahre lang Türen und Fenster auf Baustellen eingebaut. Er war für den Verdienst zuständig und nahm den harten Beruf in Kauf. Und ein Haus sollte es für die junge Familie auch noch geben. Dann wechselte er zum Bühnentechniker im Bonner Opernhaus. „So hatten wir die Gelegenheit ins Theater zu gehen und herrliche Musik zu hören.“ schwärmte Rosemarie Mischker. Mit der Pensionierung wurde dann vieles anders im Hause Mischker. Franz richtete sich sein Kelleratelier ein. Er begann zu Schnitzen und malt große Bilder. Aber immer ist er auf die Kleinigkeiten bedacht, die manchmal erst beim zweiten Blick auffallen. Jedes Werk hat eine Entstehungsgeschichte. Viel sakrale Kunst ist entstanden durch die Inspirationen bei ihren Besuchen in Lourdes, Rom oder Fatima. Rosemarie und Franz sind oft und gerne gereist. Viele Ziele lagen in Deutschland, im Berchtesgadener Land, im Bayerischen Wald und natürlich am Rhein. Zu den Bingener Jazztagen sind sie regelmäßig gefahren. Auch hierzu ist eine Skulptur entstanden. „Ich unterstütze meinen Mann gerne bei seinem Hobby. Die Entstehung nimmt viel Zeit in Anspruch. Wenn ich abends fernsehe, ist er in seinem Keller.“ Seine Kunstwerke hat Franz Mischker alle im Haus und Garten platziert. Über eine Ausstellung oder einen Tag der offenen Tür hat er schon mal nachgedacht. Wen er doch nur die Planung nicht scheuen würde. Willkommen wären die Interessenten bei der sympathischen und freundlichen Familie Mischker. q


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