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MoZ Ausgabe 19/20 I Seite 30 aktuell ... denn wir sind von hier! Asklepios bekennt sich zur Kinderklinik (Li) - Bei der Jahrespressekonferenz des Hamburger Asklepios Konzerns, die auf Grund der Corona - Pandemie per Videokonferenz stattfand, äußerte sich der Vorstandsvorsitzende Kai Hankeln, dass der Konzern davon ausgeht, dass die Kinderklinik in St. Augustin erhalten bleibt. Im letzten Sommer hat der Krankenhauskonzern die Zukunft der Kinderklinik in St. Augustin in Frage gestellt. "Mit der Einrichtung eines neuen Kinderherzzentrums an der Bonner Uniklinik werde ein weltweit anerkannter Standort für Kinderherzerkrankungen gezielt kaputt gemacht", sagte zu jener Zeit Asklepios-Pressesprecher Rune Hoffmann. 70% der Chef- und Oberärzte sowie 40% des Intensivpflegepersonals hätten gekündigt und wären nach Bonn gewechselt. Ein Wegfall des Kinderherzzentrums bedeuteten Einnahmeeinbußen von 45 %. Das positive Signal aus Hamburg muss nun der Rhein-Sieg- Kreis sowie die Landesregierung nutzen, um die Kinderklinik in St. Augustin langfristig zu sichern. Ein Hauptgrund ist die wohnortnahe Akutversorgung von Familien mit Kindern, die unbedingt erhalten bleiben sollte. "Ich danke dem Konzern ganz herzlich dafür, dass er sich zur Kinderklinik in St. Augustin bekennt, das ist - gerade in der jetzigen Krisenzeit - ein wichtiges Signal für die Kinder und deren Familien in unserer Region", so Landrat Sebastian Schuster. "Oberstes Ziel unserer Anstrengungen war und ist es, eine bestmögliche kinderärztliche Versorgung hier im Rhein-Sieg- Kreis sicherzustellen. Als Vater von drei Kindern weiß ich, wie wichtig das ist", so Schuster weiter. Landrat Schuster hatte sich im letzten Jahr persönlich intensiv für den Fortbestand der Kinderklinik in St. Augustin eingesetzt und auf unterschiedlichen Ebenen Gespräche geführt. Auch Manuela Melz, Vorstandsvorsitzende und Geschäftsführerin der Elterninitiative krebskranker Kinder St. Augustin e.V. (EKKK) ist erleichtert. "Für die Eltern und Familien ist dies ein gutes Zeichen. Die Befürchtungen und die Angst mit einem schwerkranken Kind weite Wege in Kauf nehmen zu müssen, ist damit wohl vom Tisch. Für die Elterninitiative bedeutet dies eine Planungssicherheit für die mittlere und weitere Zukunft. Das Ziel des Vereins ist es Kindern und Jugendlichen, die an Krebs erkrankt sind, direkt sowie nach der Erkrankung zu unterstützen. Das scheint nach letztem Stand der Dinge gesichert zu sein. Wir danken an dieser Stelle allen Spendern und Unterstützer, die uns in diesen unsicheren Zeiten auch weiterhin mit Spenden helfen, damit wir unsere Aufgabe erfüllen können", so die Vorstandsvorsitzende. Um den Kindern weiterhin umfassende Hilfe im Kampf gegen den Krebs bieten zu können, benötigt die (EKKK) weiterhin Unterstützung. KSK Köln IBAN DE 56 3705 0299 0016 0007 19, BIC COKSDE33XXX . Nach letzten Meldungen ist die “Kuh” noch lange nicht vom Eis. q Es scheint so, dass die Kinderklinik erhalten bleibt Die Asklepios-Klinik möchte sich personell verstärken


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