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MoZ aktuell Ausgabe 18/20 I Seite 04 ... denn wir sind von hier! Handling der Alfred-Delp-Realschule während Covid 19 Zehntklässler seit knapp einer Woche im Unterricht (Li) - Seit knapp einer Woche nehmen die Zehntklässler der Alfred-Delp-Realschule in Niederkassel-Mondorf wieder am Unterricht teil. Unter Berücksichtigung der Sicherheitsvorgaben der Landesregierung von NRW konnten am 23. April 2020 zunächst die weiterführenden Schulen nach fünf Wochen wieder öffnen. Schulträger, Lehrerinnen und Lehrer hatten zuvor drei Tage Vorlauf erhalten, um die organisatorischen sowie sicherheitsrelevanten Bedingungen für eine Wiederaufnahme zu schaffen. Nach den ersten Tagen wurde der Unterricht verpflichtend für Schüler/innen der Realschule unter besonderen Umständen wieder begonnen. Schüler/- innen, welche zu einer Coronarelevanten Risikogruppe zählten, konnten nach Rücksprache der Erziehungsberechtigten mit der Schulleitung mit einem Arbeitsplan zu Haus lernen. An den für die zentralen Abschlussprüfungen zu ersetzenden Klausuren, nehmen diese Schüler/innen aber in einem besonders geschützten Umfeld teil. Nach Aussage von Schulleiterin Nicole Schulze verhalten sich die Schüler/innen der Alfred- Delp-Realschule sehr diszipliniert. Der erste Tag war für viele etwas befremdet, da durch Hygienemaßnahmen, Einbahnstraßenregelung im Schulgebäude, Zuordnung der Klassenräume statt vier nun acht Räume, dadurch Nicole Schulze vor der Orientierungstafel der Klasseneinteilung Aufteilung in 8 Gruppen sowie Atemmasken auf den Fluren, sich doch einiges verändert hatte. Die etwa 120 Schüler/innen erhalten von 8:00 bis 11:15 Uhr Unterricht in Englisch, Mathematik und Deutsch und haben innerhalb des Unterrichts eine 15-minütige Pause. Der jeweilige Präsenzlehrer begleitet die Schüler/innen auf den Pausenhof und übergibt sie der Pausenaufsicht. Nach der Pause bringt die Pausenaufsicht die Schüler/- innen wieder in die Klassenzimmer, wo der nächste Präsenzlehrer sie in Empfang nimmt. Ablagen für die Schüler/innen zum Thema "Lernzeiten" Außerdem bearbeiten die Schüler/ innen sogenannte "Lernzeiten" (4. Hauptfach sowie Nebenfächer), deren Aufgaben sich in vor den Klassenräumen stehenden Ablagen befinden. Nach Bearbeitung dieser Aufgaben durch die Schüler/innen legen sie die bearbeitenden Mappen wieder in die Ablage zurück. Der Präsenzlehrer nimmt die Mappen nach Schulschluss mit ins Lehrerzimmer, wo er dieselben in dort vorhandene Ablagen einordnet. Nach der Korrektur durch die jeweiligen Klassenlehrer/innen erhalten die Schüler/- innen ihre Arbeiten über die gleiche Schiene wieder zurück. Probleme könnten nach Ansicht von Rektorin Schulze unter Umständen die An- und Abfahrt mit dem Bus bringen, da hier die Aufsicht der Schule endet. Sie ist davon überzeugt, dass es im Bus etwas freizügiger zugeht, als auf dem Schulgelände. Wie es mit den anderen Jahrgängen weitergeht, bleibt abzuwarten, wie und was die Bezirksregierung entscheidet. Organisatorisch wird es bestimmt für die Schulen nicht einfach, wenn statt 120 Schüler/innen auf einmal das drei- oder vierfache Schülerpotential zum Unterricht kommt. q


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