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Montagszeitung_KW1820

MoZ aktuell Ausgabe 18/20 I Seite 10 ... denn wir sind von hier! ## $ #!"% " "! " Verein Pfaffenhütchen am Werk Von Dankwart Kreikebaum Zugegeben: unser Verhalten war nicht ganz regelkonform in diesen eingrenzenden und ungewissen Zeiten, in denen viel Trübsal geblasen wird und viel Leerlauf herrscht. Wir waren zu viert unterwegs. Also nicht ganz regelkonform ( aber natürlich haben wir auf den nötigen Abstand geachtet )- aber höchst wirksam, nützlich, verheißungsvoll, lustig, arbeits- und erfolgreich. Es ging um die neue, die zweite Anlage eines Blühstreifens auf einer unserer Streuobstwiesen. Berti, unser landwirtschaftlicher Freund und Berater, hatte bereits die Vorarbeit geleistet, den Streifen Land mitten auf unserer Obstwiese , ca. 400 qm , mit der Fräse bearbeitet und damit sozusagen in gute Form gebracht. Und wir vier Mitglieder von Pfaffenhütchen - Jörg, Hardy, Uli und Dankwart - durften den Blühsamen ausbringen, vorsichtig einharken und dann mit der Walze darüberfahren. Zu sehen ist jetzt ein brauner Streifen Ackerlandund fröhliche Arbeiter inmitten einer ökologisch wertvollen Streuobstwiese, die jetzt noch mal einen wichtigen Mehrwert erfahren hat. Wir vier sehen aber nicht nur die braune und trockene Erde, einen schlichten Streifen Ackerland. Wir sehen in unseren Gedanken, wie es hier bald blühen und summen wird: auf Phacelia und Kornblume, Klatschmohn und Ringelblume, auf Sonnenblume und Weißklee, Salbei und Luzerne und zwanzig anderen Wiesenblumenarten werden Distelfalter und Pfauenauge, Sandbiene und Honigbiene, Wiesenhummel und Mauerbiene zu sehen und zu hören sein. Es wird ein kleines Blüten- und Farbenmeer hier heranwachsen - zur Freude der Natur, zur Freude von uns. Wir Glückskinder. Es war schon alles in Ordnung und regelrecht. q


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