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MoZ aktuell Ausgabe 18/19 I Seite 08 (Li) - Nach Konzerten in der Katholischen Pfarrkirche St. Jakobus in Niederkassel-Lülsdorf und der Evangelischen Auferstehungskirche in Niederkassel Ort war der Moskauer St. Daniels Chor am Freitag, den 26. April 2019 bereits zum dritten Mal zu Gast in Niederkassel. Diesmal gaben die vier Protagonisten ein Konzert in der Evangelischen Maria Magdalena Kirche in Niederkassel-Rheidt. Durch die Kontakte zu Pavel Brochin, dem Chorleiter des Männergesangverein der Evonik, sowie dem organisatorischen Talent von Jürgen Schulz, dem 1. Vorsitzenden des Evonik Chors, konnte der St. Daniels Chor zu einem weiteren Konzert veranlasst werden. 1992 wurde im Moskauer Danilow Kloster der Chor gegründet und tritt in der Besetzung eines Mönchchores auf. Das in Niederkassel präsente Vokalensemble um den künstlerischen Leiter Dr. Vladislav Belikov, der seit 2001 in dieser Funktion tätig ist, setzte sich aus Alexander Borodeiko (1. Tenor), Mikhail Nohr (2. Tenor) und Kyrill Kapachinskikh (2. Bass) zusammen. Im Verlauf ihrer langjährigen Konzerttätigkeit, insbesondere bei der Gestaltung von Gottesdiensten (katholisch wie evangelisch) in vielen westlichen Kirchen, hat der Chor tausenden von Menschen die vielfältige ... denn wir sind von hier! russische Kultur näherbringen können. Vor Beginn des Konzerts richtete Jürgen Schulz ein Grußwort an die Besucher und dankte dem Vokalensemble, welches am Vormittag noch im Kölner Dom zu Gast war, für deren gesangliche Darbietungen. Die Moderation der dargebrachten Beiträge sowie Gedanken zur orthodoxen Kirche und Details zur russischen Liturgie oblag dem Leiter des St. Daniels Chor. So erfuhren die Konzertbesucher unter anderem, dass in Russlands orthodoxen Kirchen keine Instrumente, sei es Orgel geschweige denn Blasmusik, beim Gottesdienst zugelassen sind, sondern ausschließlich a capella. Das Spektrum der dargebrachten Werke begann mit liturgischen russischen Kirchenliedern über Das Quartett des St. Daniels Chor während ihrer Darbietung Gestenreich führte Vladislav Belikov das Publikum geistliche Volkslieder zu Romanzen bis hin zu populären Melodien. Das "Ave Maria" sowie das "Vater unser", das sehr erhebend und feinfühlig dargeboten wurde, waren ebenso vertreten wie der Terstegen-Text "Ich bete an die Macht der Liebe", der im russischen Original "Kol Slawen" - "Glorreich ist unser Herr in Zion" heißt. Die Sänger brachten das Lied zuerst in russisch und anschließend in deutscher Sprache zu Gehör. Ausdrucksstark und dynamisch, mit hohen Tenören und tiefen Bässen beeindruckte das Quartett das Publikum, welches nicht mit Beifall für die brillante Leistung geizte. Ein Genuss für die Besucher. Der Eintritt zum Konzert war kostenlos, um Spenden wurde aber gebeten. q St. Daniels Chor gastierte in Niederkassel ""!((&&%% "()$)) $'(""( %$ )$$ $'( !&'' , &!''"%$%& " ,+ "% "!%%# ***"!%%# in die Werke ein


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