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MoZ Ausgabe 17/20 I Seite 36 aktuell Kreativ auch in Zeiten von Covid19 - Marita Dymny (Li) - Die in Niederkassel- Rheidt lebende Künstlerin Marita Dymny lässt auch in Zeiten der Corona-Pandemie ihrer künstlerischen Ader freien Lauf. Dabei hat sie den Vorteil, dass sie über ein großzügiges Atelier sowie über einen eigenen Garten verfügt. Die Künstlerin malt Bilder, erstellt Materialkompositionen und Collagen die auf den Betrachter meditativ wirken sollen. Sie verwendet für ihre Werke unter anderem Blattgold, Fasern, Haare, Sand und Steine. Viele Jahre war Spanien die zweite Heimat der Künstlerin, was auch den mediterranen Einfluss auf vielen ihrer Werke erklärt. Jahrelang präsentierte sie von 2007 - 2017 ihre Werke bei den "Balconades d´Altea", Region in Alicante. Die in Linz am Rhein geborene Künstlerin begann die Malerei mit Öl- und Aquarellfarben (1972), malte und gestaltete ab 2002 mit Acrylfarben, teils in Mischtechnik auf Leinwand unter Verwendung von Naturmaterialien. Studien unter anderem an der Alanus-Hochschule in Bonn-Alfter sowie an der Kunstakademie bei Prof. Dr. Markus Lüpertz sowie Mitgliedschaften im Kunstverein "KUNSTGEFLECHT" in Neunkirchen Seelscheid und der Asociacion de Artistas d´Altea trugen zur malerischen Entwicklung und kreativen Gestaltung ihrer Werke bei. Zahlreiche Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen begleiten den künstlerischen Werdegang von Marita Dymny. Unter anderem wurden ihre Werke in der Galerie Schuch (Linz), Kulturwerkstatt (Remagen), Stadtmuseum (Siegburg), Museum für Verwandte Kunst (Köln), Glaspavillon (Rheinbach), Galerie Kunstmeile (Köln), Pumpwerk (Siegburg) Fischereimuseum (Troisdorf) und Galerie Alter Turm (Niederkassel) präsentiert. Eine Dauerausstellung von etwa 50 Werken ist in der Galerie Ars Ardenne in Losheim (Belgien) zu sehen. Zahlreiche Veröffentlichungen bei diversen Verlagen widmen sich in ihren Kunstbänden den Arbeiten von Marita Dymny. "In meinen Bildern gehen Farbe und Materialität eine ästhetische und energetisch-metaphorische Verbindung ein, die den unendlichen Lauf der Natur und des Lebens in Zeit und Raum widerspiegeln", so die Künstlerin. Neben der Malerei beschäftigte sich die Künstlerin, nicht nur in Zeiten der Corona-Pandemie, auch mit der Herstellung von Skulpturen, die z. B. im Garten zu sehen sind. Bei einem Rundgang stößt der Besucher immer wieder auf künstlerische Arbeiten, die teilweise auch unter Mitwirkung ihres Ehegatten Waldemar entstanden sind. Einigen dieser Arbeiten ist die Farbe "Rost" sowie die von der Künstlerin angewandten Rheidter "Sgraffiti-Technik" zuzuordnen, die sie auf Holz anwandte. Angedacht hat die Künstlerin ihre Gartenskulpturen sowie mehrere ihrer großformatigen Werke in ihrem Garten der kunstinteressierten Bevölkerung einmal zugänglich zu machen und zu präsentieren. Dazu muss sich natürlich die zur Zeit herrschende Corona-Situation zunächst entspannen. Zur gegebenen Zeit wird Marita Dymny von sich hören lassen. Momentan arbeitet die Malerin in ihrem Atelier an der Skulptur "Hänsel und Gretel", die auch in der Rheidter "Sgraffiti-Technik" gestaltet wird. q ... denn wir sind von hier! "Zeitlos" eine Holzarbeit mit Pendel "Die Küssenden" - Holzskulptur mit Goldfarbe veredelt "Alte Tür" Acrylarbeit unter Mitwirkung von “Rost” gemalt


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