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(akz-o) - Wer aus seinem Haus geht, schließt die Tür ab. Bei der eigenen Website sind viele Menschen weniger vorsichtig. Jede zweite Website (52 Prozent) ist nicht optimal gesichert, etwa jede zehnte (9 Prozent) hat sogar eklatante Sicherheitsmängel. Das hat jetzt der eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. im Rahmen des Projektes Siwecos ermittelt. Untersucht wurden rund 1.100 Webseiten kleiner und mittelständischer Unternehmen. Ob die eigene Website sicher ist, lässt sich in wenigen Sekunden kostenfrei unter www.siwecos.de prüfen. „Das Content-Management- System (CMS), also die Software hinter der Unternehmens- website, hat noch viel zu häufig Sicherheitslücken“, sagt Security- Expertin Cornelia Schildt. Sie ist Leiterin des Projektes Siwecos das für „Sichere Webseiten und Content-Management-Systeme“ steht. Gefördert hat es das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen der Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft. Cornelia Schildt empfiehlt allen kleinen und mittelständischen Unternehmen, ihre Websites damit regelmäßig auf ihre Sicherheit zu checken. Sicherheitslücken in Sekunden aufdecken Nachdem eine Webseiten- Adresse auf www.siwecos.de eingegeben wurde, geben die Scanner in den Farben grün, gelb und rot sofort Ergebnisse zu Sicherheits-Aspekten. Registrierte Nutzer erhalten zudem ausführliche Informationen über ihre Webseite und werden bei Vorfällen umgehend informiert. Werden Sicherheitslücken gefunden, kann ein Administrator diese anhand des Hinweises schließen. Das ist besonders wichtig für den Online-Datenschutz. Sind Webseiten unsicher, besteht die Gefahr, dass Cyberkriminelle personenbezogene Daten auslesen. Haben Firmen ihre Online-Sicherheit nachweislich vernachlässigt, können Behörden sogar hohe Bußgelder verhängen. Jede zweite Firmenwebseite ist gefährdet Foto: pixelfit/istockphoto.com/ Siwecos/akz-o


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