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MoZ Ausgabe 13/20 I Seite 02 aktuell ... denn wir sind von hier! Die „Fruchtbaumallee“ nimmt Formen an „Covid 19“ verhinderte Bürgerpflanzaktion Von Dieter Hombach Eigentlich sollte es eine große Bürgerpflanzaktion werden, was aber leider durch das derzeitig grassierende Virus „Covid 19“ verhindert wurde. Daher pflanzten die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs der Stadt Niederkassel vergangene Woche die ersten Bäume und Sträucher am Rheindamm zwischen dem Niederkasseler Klärwerk und der Rheidter Panzerstraße. Die Fläche wurde von den städtischen Wasserwerken Niederkassel zur Verfügung gestellt. Die Allee entsteht entlang eines bestehenden Wirtschaftsweges, welcher die Straße „Am Rheindamm“ und den Weg auf dem Hochwasserschutzdeich verbindet. Fahrt aufgenommen hatte die Aktion durch die finanzielle Unterstützung des Schäl-Sick-Orchestra. Die Musiker um Organisator Michael Krampe (Gitarre, Gesang), Frank Vossloh (Bass), Thomas Beck (Schlagzeug), Daniel Wendig (Keyboard), Carsten Balvin (Trompete, Flöte, Gesang) und Jochen Litz (Bühnen und Lichttechnik stellten im Jubiläumsjahr den Reinerlös Die ersten Obstbäume- und Sträucher stehen nun und die Spenden des Niederkasseler Adventabends nicht wie bisher für ein Sozialprojekt, sondern für ein Naturschutzprojekt, zur Verfügung. „Mit dem 10. Niederkasseler Adventsabend wird die Bürgeraktion „Fruchtallee" der Stadt Niederkassel zum Klimaschutz unterstützt. Für diese Aktion legt die Stadt Niederkassel auf 2000 qm am Rhein eine Obstbaumallee zusammen mit den Bürgern an“, so Krampe im vergangenen Jahr. Die Band ließ diesen Worten auch Taten folgen, denn eine Woche später überreichte man BM Vehreschild einen Scheck über 4.450 Euro. Auf der 2000 qm großen Parzelle stehen nun die ersten Obstbäume und Obststräucher, noch unbeachtet von Joggern und Spaziergängern, was sich aber im Laufe der Jahre ändern wird. Denn wenn die Äpfel-, Kirschen- und Pflaumenbäume oder die Obststräucher, wie Stachelbeere, Jostabeere, Felsenbirne oder der Maulbeerstrauch Früchte tragen, dürfen die Bürger die Früchte dort auch ernten. Ob einen Apfel auf die Hand beim Spazierengehen oder eine Pflückaktion mit Schulklassen und anschließender Verarbeitung im Unterricht oder privat; das gemeinsame Erleben und Pflegen der Allee soll im Vordergrund stehen. Durch die verschiedenen Sorten gibt es über das Jahr verteilt ein großes Obstangebot. Auch die Umwelt hat einen großen Mehrwert von einer solchen Allee. Die Pflanzen speichern CO2 und lagern es ein. Das Mikro- und Kleinklima wird verbessert und es werden wertvolle Lebensräume geschaffen. Die verschiedenen Gehölze haben auch verschiedene Zeitpunkte der Blüte, was den Insekten zugute kommt. Auch die Tierwelt gewinnt ein Nahrungshabitat, denn es werden nie alle Früchte gepflückt werden. q auf der Fruchtbaumallee Unser Sortiment:


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