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MoZ ... denn wir sind von hier! Seite 15 I Ausgabe 12/20 aktuell Solidarität für ältere und gefährdete Menschen (Li) - Der Betreiber des Boxclubs Rheidt, Stefan Krengel, musste wegen der Ausbreitung des Coronavirus den Boxclub bis auf Weiteres schließen. Da Krengel momentan viel Zeit hat, kam ihm die Idee, älteren und gefährdeten Menschen am Sonntagmorgen eine Tüte mit frischen Brötchen vor die Haustür zu legen. So brauchen Menschen, die nicht vor die Tür dürfen oder aus Sicherheitsgründen nicht wollen, wenigstens am Sonntag nicht auf ein frisches Brötchen zu verzichten. Einen Mitstreiter für die Aktion fand Krengel in Ralf-Burggraf- Winkler, Inhaber der Konditorei Schell, der ihm die Brötchen zu einem Sonderpreis liefert. "Der persönliche finanzielle Einsatz ist es wert. In diesen Zeiten müssen wir alle ein wenig für andere Menschen da sein", so Stefan Krengel. Wer von dem Angebot Gebrauch machen möchte oder jemanden kennt, der auf Grund der Corona Pandemie nicht aus dem Haus darf oder möchte, kann sich unter 0176 - 41008614 oder per Mail an: Boxclub- Rheidt@gmx.de an Stefan Krengel wenden. Bedingung ist das die zu beliefernden Menschen in Niederkassel wohnen. Stefan Krengel wird mit mehreren Boxschülern sowie seiner Frau Alexandra Scheufler am frühen Sonntagmorgen die Brötchen bei der Konditorei Schell abholen, in Tüten packen und in den einzelnen Stadtteilen in Niederkassel verteilen. Vorgesehen ist zunächste der 22. und 29. März 2020. q Stefan Krengel, Rosi Schlimbach, Petra Burggraf, Ralf Burggraf-Winkler und Alexandra Scheufler (von links nach rechts) bieten ihre Hilfe an. Foto: privat Im Zeichen des Virus - ein Verein ohne Vereinsleben? Was macht ein Verein, wenn er sich nicht “vereinen” darf? Eine Frage, die sich wahrscheinlich kaum ein Verein seit dem Ende des letzten Krieges mehr stellen musste. Tatsächlich ist die Situation beispiellos und für die allermeisten unter uns völlig unbekannt. Wir alle müssen versuchen mit der Situation umzugehen -so gut es geht- und den Vorgaben möglichst formtreu Folge leisten. Es ist in unser aller Interesse, das die Ausbreitung des Virus gehemmt wird. Wenn sich hier Erfolge zeigen, gibt es eine Chance irgendwann wieder in ein normales Sportlerund Vereinsleben zurückzukehren. Bis dahin können wir als Breitensportverein mit einer unserer größten Stärken aufwarten: Solidarität! Solltet Ihr betroffen sein und Quarantäne erleben müssen, solltet Ihr ängstlich sein und Euch einen Einkauf nicht mehr zutrauen, dann sind wir für Euch da. Wir haben nicht nur hauptamtliche Kräfte, sondern mittlerweile auch vermehrt Freiwillige, die sich angeboten haben aktiv ihre Vereinsmitglieder und Mitbewohner zu unterstützen, indem sie z.Bsp. Einkäufe tätigen können. Solltet Ihr Hilfe benötigen, so lasst es uns wissen unter: info@spvgg-luera-de oder 02208-9214808 Wir sind alle “Eine LüRa – ein Verein !!!“ q


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