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MoZ Ausgabe 10/18 I Seite 16 aktuell ... denn wir sind von hier! Uta Gräfin Strachwitz neues Ehrenmitglied im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Rhein-Sieg-Kreis (ar) – Einstimmig hat sich der Bezirksvorstand Köln-Aachen des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. dafür ausgesprochen, Uta Gräfin Strachwitz zum Ehrenmitglied im Bezirksvorstand Köln-Aachen zu ernennen. Die Ehrenmitgliedschaft erhielt sie aus den Händen von Regierungspräsidentin Gisela Walsken, Vorsitzende des Bezirksverbandes Köln-Aachen im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. "Ich habe immer sehr gerne mit Ihnen zusammengearbeitet und wünsche mir, dass Sie unsere Verbandsarbeit auch weiterhin kritisch begleiten." Den Focus ihrer Arbeit im Verband legte Uta Gräfin Strachwitz ganz bewusst auf junge Menschen, um mit bewusstem Wachhalten der Erinnerung zu sensibilisieren und dadurch einem neuerlichen Aufflammen von Rechtsextremismus, von Antisemitismus und Rassismus entgegenzutreten. Dies schätzt auch Landrat Sebastian Schuster, Vorsitzender des Kreisverbandes des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V., sehr. "Uta Gräfin Strachwitz hat einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, dass Frieden auch von den jüngeren Generationen wieder als hohes Gut angesehen wird, das es zu erhalten gilt." Uta Gräfin Strachwitz hatte im Jahr 2011 das Amt der stellvertretenden Vorsitzenden im Bezirksverband übernommen und wurde nun verabschiedet. "Wenn ich mir zum Abschied eine Sache Regierungspräsidentin Gisela Walsken (Vorsitzende des Bezirksverbandes Köln-Aachen im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.), Uta Gräfin Strachwitz und Landrat Sebastian Schuster (Vorsitzender des Kreisverbandes des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V.) anlässlich der Übergabe der Friedensglocke des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. wünschen darf, dass es mehr Frauen im Volksbund gibt. Denn die Friedensarbeit steht auch uns Frauen gut zu Gesicht", sagte Gräfin Strachwitz, Vizelandrätin a.D. des Rhein-Sieg- Kreises, und erntete dafür großen Beifall. Informationen zum Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.: Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. (gegründet 1919) ist eine humanitäre Organisation. Er widmet sich der Erfassung, Erhaltung und Pflege der Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland. Der Volksbund betreut Angehörige in Fragen der Kriegsgräberfürsorge, berät öffentliche und private Stellen, unterstützt die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kriegsgräberfürsorge und fördert die Begegnung junger Menschen an den Ruhestätten der Toten. In den Städten und Gemeinden des Rhein-Sieg-Kreises befinden sich 85 Grabstätten auf denen insgesamt 6.841 Kriegstote ihre letzte Ruhe gefunden haben. Die größte Anlage im Rhein-Sieg-Kreis ist die Kriegsgräberstätte in Königswinter Ittenbach - hier ruhen 1.871 Kriegstote unterschiedlichster Nationalität. Mit der Anlage und Erhaltung der Friedhöfe will der Volksbund das Gedenken an die Kriegstoten bewahren. Die Lebenden sollen angesichts der zum Teil riesigen Gräberfelder an die Vergangenheit erinnert und mit den Folgen von Krieg und Gewalt konfrontiert werden. Organisation des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.: Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. gliedert sich in Orts-, Kreis- und Bezirksverbände. Darüber hinaus gibt es die Landesverbände und den Bundesverband. Es ist lange Tradition, dass sich die Bürgermeister für das Amt des Vorsitzenden des Ortsverbandes zur Verfügung stellen und aus den Reihen ihrer Mitarbeiter die Geschäftsführung bilden. Auf Kreisebene über- nehmen den Vorsitz die Landräte beziehungsweise die Oberbürgermeister in den kreisfreien Städten. Schirmherr des Volksbundes ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Mit rund 1.000 Mitgliedern ist der Kreisverband Rhein-Sieg der mitgliedstärkste unter den 11 Kreisverbänden im Regierungsbezirk Köln. q an Uta Gräfin Strachwitz im Januar 2015 (von links nach rechts)


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