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Seite 39 I Ausgabe 06/18 ein Newcomer als Büttenredner und hat seine elfseitige „autobiografische“ Rede vorgetragen. Der Beginn einer steilen Karriere? Die „alten Schachteln“, so nennen sie sich selbst, vom Männer- Gesang-Verein sangen Karnevalslieder die alle kannten und sich dran freuten. In kunterbunten Kostümen trug der Kirchenchor seinen musikalischen Beitrag vor. Ein kölscher Ohrwurm wurde durch Markus Josten umgetextet in „Du bes Rheed“. Hymnenverdächtig lud das Lied zum Zuhören und Mitsingen ein. Die Damen der katholischen Frauengemeinschaft ließen es sich nicht nehmen gleich zwei Auftritte auf die Bühne zu bringen. Ein armer, ausgesetzter Funke suchte ein Zuhause. Zum anderen gab es den Müllmänner- Tanz. Zum Steelband-Rhythmus wurde mit Mülltonnen geklappert und später die Besen geschwungen. Hier wurde bei der Zugabe auch gleich Jungfrau Giorgina auf die Tanzfläche gebeten. Sie schwang den Besen sehr gekonnt. Es wurde gemunkelt, sie hätte vorher geübt. Das wirkt sich bestimmt auf die Aufteilung der heimischen Hausarbeit aus. Der Akkordeon Club Niederkassel umrahmte musikalisch die Ehrung der ältesten, anwesenden Bürger. Im Saal wurde geforscht und gefunden: Jürgen Gutmann (93 Jahre), Martha Linde (93 Jahre) und das Ehepaar Helene und Willibald Schmitt, die im November ihre Diamantene Hochzeit feierten. Der Saal strahlte Dank der bunten Kostüme original Karnevalsstimmung aus. Theo Fritzen: “Von hier oben ist das ein ganz umwerfend schönes Bild.“ q


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