cher mit ihren Tänzen. Literat Mario Schubert bewies wieder einmal ein gutes Gespür bei der Programmzusammenstellung. Es gab eine Mischung aus Musik, Tanz und Büttenreden; so recht nach dem Geschmack der bunt kostümierten 900 Besucher. Bernd Stelter, der Werbefachmann vergangener Tage, zeigte sich als Eisbrecher ungewohnt bissig und hinterfragte musikalisch, was das derzeit für eine bekloppte Welt sei. Das war der perfekte Einstieg zu einem abwechslungsreichen Abend. Die neu formierten „Räuber“ sangen sich sogleich in die Herzen der Besucher und die Tanzgruppe der „Hellige Knäächte und Mägde“ bot eine atemberaubende Flugshow mit Tanzeinlagen. Vor der Pause traten dann noch die „Funky Marys“ auf die Bühne und Dave Davis, alias „Motombo“, brachte die Leute noch einmal so richtig zum Lachen. Ließe sich die ohnehin schon gute Stimmung noch steigern? Na klar, mit einer der Topgruppen im Kölner Karneval: „Kasalla“. Ob neue oder alte Lieder, im Publikum gab es kein Halten mehr und Stühle und Tische mussten als Tanzfläche herhalten und auch der Elferrat machte mit. Arg strapaziert wurden die Lachmuskeln beim Auftritt von Klaus und Willi, während Opernsänger Norbert Conrads ungewohnt klassische Töne ins karnevalistisch - kölsche Liedgut einfließen ließ. Dann wurde es fast „feierlich“, denn das Porzer Dreigestirn machte den Zündorfern seine Aufwartung, begleitet von der Porzer Ehrengarde, den Rezag Husaren. Damit war aber noch nicht Schluss, denn die „Klüngelköpp“ eroberten kurz vor Mitternacht die Bühne und rockten den Saal. Wer dann immer noch nicht genug vom Karneval hatte und noch fit war, der konnte im Foyer die Kostümsitzung bei Kölsch und Sekt ausklingen lassen. q MoZ ... denn wir sind von hier! Seite 23 I Ausgabe 06/18 aktuell
Montagszeitung_KW0618
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