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MoZ Ausgabe 04/18 I Seite 26 aktuell ... denn wir sind von hier! In bekloppten Zeiten Christoph Brüske präsentierte sein Soloprogramm (Li) - Am Samstag, den 20. Januar 2018 stellte der Rheidter Kabarettist Christoph Brüske in der Aula der Alfred-Delp- Realschule in Niederkassel- Mondorf sein diesjähriges Soloprogramm "In bekloppten Zeiten" vor. Die zahlreichen Besucher in der Aula erlebten in der Premierenvorstellung eine humoristische Reise durch Terror, Trump und Trallala. Ganz zu unrecht ist der Titel seines Soloprogramms nicht gewählt. Wenn man sich in unserer Region, in Europa und weltweit umsieht, muss man dem Kabarettisten recht geben - wir leben in bekloppten Zeiten. Der Titel des Programms ist also nicht zufällig gewählt. Etwa 40 Minuten vor dem Auftritt verrät der begnadete Sänger und Vollblutkabarettist er könne vor tausenden von Zuschauern auftreten, was ihn nicht nervös mache aber wenn er kein Feuerzeug findet, um eine Zigarette anzuzünden, das nervt ihn. Zu Beginn seines Soloprogramms begrüßte Brüske die erwartungsvollen Zuschauer in der gut besetzten Aula unter denen sich seine Eltern und seine Patentante befanden. Er stellte sich als der uneheliche Sohn von Walter Esser vor und freute sich, mit der Premiere seines Programms in Mondorf, der Perle am "Niederrhein" zu gastieren. Wortgewandt begann eine amüsante Reise durch unsere schnelllebige Zeit, in der Brüske Kim Jong Un im Land des Lächelns - Donald zisch ab auch der Prominenten gedachte, welche uns verlassen haben. Zum Beispiel Hollywood-Diva Zsa Zsa Gabor, deren Körperteile teilweise noch keine dreißig waren. Brüske kam auf die Generationen bekloppter Staatschefs zu sprechen wobei Kim Jong Un, Erdogan und Donald Trump die Führungspositionen einnehmen. Trumps Frisur sieht aus, als würde ein Eichhörnchen auf seinem Kopf überwintern. An dem Präsidenten störe den Entertainer nicht die Frisur, sondern das Vakuum darunter. Auf die Melodie von Dschingis Kahn folgte ein gesanglicher Part, der den Wahnwitz des türkischen Ministerpräsidenten zum Inhalt hatte. Nur Österreich ist zu "Kurz" gekommen, ein Kanzler der stets seinen Ausweis vorzeigen muss, damit man ihm seine Volljährigkeit abnimmt. Großformatige Fotocollagen erzielten im Publikum Heiterkeitsausbrüche und streuten Salz in die Suppe. In unserer bekloppten Zeit ist auch die Stadt Köln ins Gerede gekommen, da Silvester, Stadtarchiv und FC ständig für Schlagzeilen sorgen. "Kommste mit in die Südstadt auf einen Absacker" erhält eine völlig neue Bedeutung. Der 1. FC Köln sucht vorsorglich schon Hotels in Sandhausen und Heidenheim. Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker nach der Silvesternacht "Eine Armlänge Ab- Ikea bietet unter dem Namen "Trömp" Vollpfosten zu besonders günstigen Konditionen an


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