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Seite 03 I Ausgabe 03/20 wusste er von seinem Weihnachten und den Geschenken zu erzählen. Nach der Bescherung folgte somit die Beschwerung. Und immer wieder die Schweigermutter: „Sie hat einen Gutschein bekommen – vom Kuckelkorn. Nicht weiter dramatisch? Der Gutschein war nur zwei Wochen gültig.“ Aber Thomas Cüpper kann nicht nur aus dem Nähkästchen plaudern, er kann auch singen. Und hier zeigten sich dann die angesprochenen leisen Töne. Fast einer Hymne gleich sang er „Mir schenke der Ahl e paar Blömcher“. Kaum einen im Saal hat es jetzt noch auf dem Stuhl gehalten; stehend wollte jeder mitsingen. Die Mädche vum Rhing „Funky Marys“ stürmten im Anschluss die Bühne. Prinz Rolf und seine Mannen zückten gleich die Pompons – natürlich in orange – und waren ganz in ihrem Element. Derweil fanden sich schon De Höppebeenche ein. Die Tanzgruppe aus Bergheim ist im Rheidter Saal schon heimisch und jedes Jahr zu sehen. Der Name wird so erklärt: „Damals hieß es noch liebevoll „Da kommen die kleinen hüpfenden Beinchen“, weil sie immer irgendwie hüpfend und in Bewegung auf der Bühne zu sehen waren. Dies war die Geburtsstunde des Namens „De Höppebeenche“.“ Sie hatten ihren Auftritt nach Klaus und Willi, die besondere Bauchredner-Show mit dem frechen Affen. So ging es dann im flotten Wechsel weiter: Dirk Zimmer & Markus Kirschbaum alias Willi und Ernst "2 Rentner aus Leidenschaft – solange die Medikamente wirken“. Bereits jetzt befand sich die Kostümsitzung auf der Zielgeraden. Die Boore standen auf der Bühne, sie heizten noch mal mächtig ein. Frontmann Chris Koch ist 26 Jahre jung. Und als krönender Abschluss: „für Musikfans landauf, flussab ist sie seit 2011 Kölns beliebteste und erfolgreichste MundartBand – Kasalla.“ Auch hier hielt es die Fans nicht mehr auf den Stühlen, wenn auch der Abend schon spät geworden war. q


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